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Montag, 19. Januar 2015

Auf welche Schule schick ich mein Kind?

Diese Frage macht sich momentan ziemlich breit in meinem Kopf. EIGENTLICH ist die Sache mit der Schule ja noch ganz weit weg. Ich schiebe sie zumindest immer ganz weit weg. Aber wenn man das mal ganz nüchtern betrachtet, dann muss die Entscheidung für die Schule schließlich schon dieses Jahr fallen. Bis zum 15.11. müssen alle Kinder in einer Schule angemeldet sein.

Ich glaube, mir würde die Entscheidung etwas leichter fallen, wenn bei uns nicht das Thema "Umzug" im Raum schweben würde. Wir werden dieses Jahr nicht umziehen, nächstes ggf. Aber die eine Entscheidung ist abhängig von der anderen.

Denn.... wenn wir nächstes Jahr umziehen, dann ist der Kurze bereits für seine Schule angemeldet. Somit beschränkt sich der Radius unserer Wohnungs-/Haussuche enorm. Als ob es nicht schon per se schwierig genug wäre, das passende Heim zu finden. Würden wir dieses Jahr noch umziehen, hätten wir unseren Lebensstandort und ich könnte von dort aus nach nahen Schulen schauen.

Die Nähe der Schule ist aber nicht das einzige, was bei den ganzen Überlegungen eine Rolle spielt. Klar, der Mini soll idealerweise seinen Schulweg alleine bestreiten können. Er soll idealerweise mit Nachbarskindern in die gleiche Schule/Stufe gehen - Thema soziales Umfeld! Seine Schulfreunde sollen für ihn erreichbar sein, auch in der Freizeit.

Wichtig wäre mir auch, dass er vielleicht ein oder zwei Kindergartenfreunde hat, mit denen er das neue Abenteuer "Schule" gemeinsam bestreiten kann. Mit denen er gemeinsam seinen ersten Schultag erlebt, mit denen er vielleicht sogar in einer gemeinsamen Klasse sein kann. Ich möchte ihn ungerne gänzlich "alleine" auf den Weg schicken. Auch wenn die Kids das ja meist gelassener sehen, als wir Eltern und die Kids auch vor ihrem Schulstart schon mit den zukünftigen Klassenkameraden "Schnuppertermine" haben werden. Es wäre für mich jetzt kein K.O.-Kriterium - aber schön fänd ich es dennoch, wenn J. mit seinen Freunden eingeschult werden würde.

Als ich für J. seinerzeit den KiGa ausgesucht hatte, hatte ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht. Ich hab geschaut, dass der KiGa nicht allzu weit weg ist und ich einfach ein gutes Bauchgefühl habe. Von der Entfernung her ist der KiGa super gelegen - nur 5 Minuten mit dem Auto. Aber es geht 1x durch den Wald bis eben zu diesem Stadtteil, wo der KiGa sich befindet. Die meisten seiner KiGa-Freunde kommen direkt aus dem Stadtteil. "Nachbarn" sind das also jetzt schon leider keine. Dennoch kommen in etwa die gleichen Schulen für J. in Frage, wie auch für seine KiGa-Freunde. Das ist schon mal nicht verkehrt.

Für mich aber auch noch ein ganz klares und unumstößliches Argument: ein Platz in der Ganztagsbetreuung.

Meine Nachbarin hat ihren Sohn vergangenes Jahr anmelden müssen. In der einen Schule hieß es: Offener Ganztag - gibt es. Aber ob man einen Platz kriegt, würde man dann erst im Frühjahr erfahren*ganz große Klasse* Da muss man sich doch wirklich fragen, was die sich dabei denken. Berufstätig ist berufstätig. Punkt. Da kann ich es mir nicht aussuchen, ob ich mein Kind in die Betreuung gebe oder nicht. Es MUSS betreut werden. Das ist letzten Endes ein K.O.-Kriterium. Da muss sich der Wunsch nach einem KiGa-Freund in der gleichen Klasse ganz weit hinten anstellen.

Alles nicht so einfach :/ Man will das Beste für seinen Zwerg, muss aber schauen, dass das mit dem eigenen Job vereinbar ist und die passende Bleibe in Schulnähe will dann auch noch gefunden werden. F. meinte schon, ich soll da nicht so pessimistisch ran gehen. Ist eigentlich auch nicht mein Ding, aber in dem Fall sehe ich mich schlicht als Realist. Da die richtigen Entscheidungen zu treffen wird gar nicht so einfach werden....




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