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Projekt 2.0: Nach 8 Jahren Single-Dasein nun also eine Beziehung ... *phew* Das Abenteuer geht weiter!!

Donnerstag, 28. November 2013

Kurz zum Job!

Gestern suchte mich mein ehemaliger Chef, ich war jedoch noch in Pause. Später versuchte ich es bei ihm, dann war er aber nicht am Platz. Juut ... warten.

Ich saß bei mir im Büro und mit Mal riss jemand die Türe auf - kriegt so nur mein ehemaliger Chef hin ;) Er setzte sich mir gegenüber....

Ich hatte ja seit meinem Hinweis auf Untätigkeit nichts mehr von ihm gehört. Keine Ahnung, was bei dem Gespräch mit unserem neuen Geschäftsführer rum gekommen war.

Er: Brauchst dir keinen Kopp machen, ist alles geklärt!
(er unterstützte die Aussage noch mit einer großzügigen Handbewegung)
Ich schmiss ihm nur einen erleichterten und fragenden Blick rüber....
Er: Es kommt jemand Neues in den Vertrieb ... ich kann nicht sagen wann, ich kann nicht sagen wer. Aber es kommt jemand. Und Sie sollen dann das Sekretariat machen.
Ich: Prima, das hört sich gut an!
Er: Ist aber noch absolut geheim!! Zu keinem ein Wort!
Ich: Nein, kein Problem :)

Ich muss also noch eine Weile abwarten, wie lange auch immer , und dann werde ich wieder meinen "alten Job" machen. Ich freu mich drauf! Zwar sitze ich jetzt auch in einem "Sekretariat", aber ich habe 8 Chefs, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. 8 Chefs, die alle Vertriebler sind, die alle draußen in den Märkten unterwegs sind, die ihre Büros in den Märkten haben. Und ich sitze hier in der Zentrale (wir machen in Lebensmitteln ;)) und bin von denen so weit weg, dass es absolut logisch ist, dass ich nichts für sie tun kann.

Der Neue im Vertrieb - so kann ich es mir eigentlich nur vorstellen - wird sicher als eine Art Vertriebsleitung eingestellt. Unsere Regionalleiter, meine 8 Chefs, waren vorher meinem ehemaligen Chef unterstellt. Jetzt berichten sie direkt an unseren neuen Geschäftsführer. Der hat aber auch noch einige andere Bereiche unter seinen Fittichen und ich nehme mal stark an, dass nun wieder jemand zwischen die Regionalleiter und unserem neuen Geschäftsführer geschaltet wird, damit dieser etwas entlastet wird und sich nicht um "jede Kleinigkeit" selber kümmern muss.

Ich habe dann also wieder EINEN Chef, dem ich direkt zuarbeiten kann. Das ist genau mein Ding und ich hoffe, dass ich mich dann wieder richtig wohl fühlen kann, gefordert werde und mich natürlich auch mit meinem neuen Chef verstehe.

F. sagte gestern schon im Spaß: Ja toll....und dann verliebst du dich in deinen neuen tollen Chef und bist durch die Tür :p

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt und harre der Dinge, die da kommen!



Mittwoch, 27. November 2013

Haus adé.... :'(

Tja ... ich konnte meinen Mann leider nicht davon überzeugen, dass das einfach UNSER Haus ist. Gestern Abend haben wir noch mal drüber gesprochen und er konnte einfach kein klares JA sagen. Nein wollte er zwar auch nicht so recht sagen, weil er es ja genau so wie ich empfindet bzgl. des Objektes an sich ... nämlich dass es PERFEKT zu uns passt. Aber er hätte sich mit einer Zusage unwohl gefühlt, arg unter Stress gesetzt gefühlt ....

Ich meinte zu ihm, dass wir beide JA sagen müssen, sonst ist das Unsinn. Wir müssen die Entscheidung zusammen tragen. Natürlich möchte ich nicht, dass er sich nicht wohl fühlt. Also entschieden wir uns eben für ein NEIN.

Leider konnte ich dann meine Tränen nicht verbergen. Ich hätte es mir sehr gewünscht - ich habe uns dort schon auf der Terrasse sitzen sehen :'(

Für F. war das natürlich auch nicht ganz einfach. Er fühlte sich mies, meinte, dass wir natürlich auch eine Nein-Entscheidung beide tragen müssten. Ich meinte zu ihm, dass ich jetzt einfach ein bisschen traurig bin, ich hing irgendwie dran und jetzt muss ich auch ein wenig enttäuscht sein dürfen. Das wäre ja auch in Ordnung; er habe nur Angst, dass ich ihm das vorhalten werde. Werde ich natürlich nicht.

Ich habe aber im gleichen Atemzug gesagt, dass wir dann sofort unsere Profile Löschen und gar nicht mehr suchen, bis eben Tag X... bis wir sagen: jetzt kann und darf ein Umzug kommen.

Ich versuche jetzt meine Gedanken weg zu schieben... die Gedanken, die sagen "das findet ihr nicht noch mal". *rolleyes*

Eine Art "Erleichterung" ist dennoch da ... jetzt ist die Entscheidung gefallen und ich brauche nicht mehr darüber nachdenken. Und natürlich freue ich mich auch darüber, dass wir nun doch nächstes Jahr in den Urlaub fahren werden .... und dass ich noch eine ganze Weile "gut bei Kasse" sein werde und wir uns was auf Seite legen können.

Kommt Zeit, kommt Rat - kommt Attentat. Und dann auch sicher ein schönes neues Zuhause *jawohl*


~~~~~

Ach weil es gerade so schön war ... ich stand in der Mittagspause draußen mit meiner Freundin und berichtete gerade bedröppelt, dass wir uns gegen das Haus entschieden haben. Mit Mal klingelt mein Handy ... eine WA von F.:

Schatz, sei nicht traurig, wir finden schon noch unser Traumhaus. I.L.D. ♥

Wer könnte da schon noch böse sein?! ;)

Montag, 25. November 2013

Eifersucht - ich kann's also auch...

Eigentlich habe ich mich immer für einen ziemlich entspannten Menschen gehalten, wenn es um das Thema "Eifersucht" ging. Ich halte mich nicht für sonderlich eifersüchtig. Ich liebe meinen Mann, ich vertraue meinem Mann. Das sollte einem doch eine gewisse Gelassenheit geben *denkste*

Am Samstag waren wir auf dem 50. Geburtstag eines Geschäftspartners und Freundes von F. eingeladen. Dieser Mann ist verheiratet mit Britta ... Britta ist die Schwester von F.'s Ex. Silke. Mit Silke war F. 10 Jahre zusammen, sie haben zusammen gelebt. Sie verstehen sich heute auch noch gut - aber alles sehr neutral. Getrennt haben sie sich vor 5 Jahren, ist also alles schon eine Weile her.

Wir sind uns jetzt auch schon einige Male auf Partys begegnet, alles ziemlich ruhig. F. hatte schon im Vorfeld zur Party am Samstag gesagt, dass er mal gespannt ist, wie Silke auf uns reagieren wird. Denn es war ja im Grunde eine "Familienfeier" - den Ex hat man hier sicherlich nicht auf dem Plan!! Es war dann auch tatsächlich so... Silke wirkte ziemlich überrascht und ihr entglitten für den Bruchteil von Sekunden die Gesichtszüge, als sie uns auf der Party erspähte. Wir gingen hin, begrüßten sie... F. sprach kurz mit ihr und dann zogen wir weiter durch die kleinen Ansammlungen von Gästen, die bereits dort waren. Ebenfalls anwesend: Silke's Mutter. Diese wirkte tatsächlich mehr als irritiert, als F. sie begrüßte und mich kurz vorstellte. Sie fragte noch verwundert wie es ihm denn gehen würde .... und dann zogen wir auch wieder weiter.

Irgendwie war es ein komisches Gefühl ... ich fühlte mich ein wenig wie im Haifischbecken. Auch wenn die Anwesenden mich freundlich begrüßten und ich an diesem Abend auch sehr angenehme Gespräche hatte.

Im Laufe des Abends hatten wir irgendwann bei Silke gestanden und F. und sie unterhielten sich. Erst ging es kurz um die tatsächliche Verwirrung ihrerseits, dass F. auf der Party aufgetaucht war - sie hatte nicht mehr im Kopf, dass F. und der Gastgeber auch geschäftlich sehr eng zusammen arbeiten. Dann sprachen die beiden kurz über Britta .... bisschen Hölzchen auf Stöckchen .... es ging um das Thema Beziehung und damals ... ich hatte gar nicht alles vom Gespräch mitbekomen, auch wenn ich direkt daneben stand.

Plötzlich veränderte sich ihre Körperhaltung ... auch ihr Ton wurde ganz anders. Sie:"...und dann steht man da und sieht dich mit einer anderen Frau!", ihr Blick war vorwurfsvoll und man sah so viel Verletztheit!! F. senkte den Kopf, er zog seine Brauen hoch und sah sie über den Rand seiner Brille an ... Sie zuckte nur mit den Schultern .... "Habe ich so mit dir erlebt....tschuldigung." Ein kurzer Moment der Stille - und dann kam von ihr ein "Ähm ... ja ... ich gehe wohl besser jetzt." Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging zu anderen Party-Gästen.

Holla ... da ist aber jemand noch ganz schön emotional angekratzt!! Und das nach mittlerweile 5 Jahren... Ich fragte F., ob er ihr damals fremdgegangen sei, denn für mich hörte sich dieser Vorwurf danach an. Erzählt hatte er das aber nie. Er schüttelte mit dem Kopf und sagte: "Wir waren bereits getrennt." Das war schon nicht ohne ... auch, dass sie es natürlich vor mir gesagt hatte. Ich war - zugegeben - ein wenig schockiert darüber. F. war weniger überrascht. Er hatte schon in der Vergangenheit immer mal wieder, wenn wir von Silke gesprochen haben, erzählt, dass er das Gefühl hat, dass sie das irgendwie noch nicht so recht verarbeitet hat. Na ja. Über den Abend verlief sich das aber auch wieder und es war jetzt kein Thema zwischen uns.

Irgendwann wurde die Tanzfläche eröffnet und F. und ich stürtzten gleich zur Unterstützung des Gastgebers und zum Animieren der anderen Gäste mit auf die Fläche und tanzten. Es war wirklich schön, wir tanzten, wir unterhielten uns, wir amüsierten uns. Bis ....

Bis ich am späteren Abend - oder sagen vielmehr bereits in der Nacht - schon eine Weile alleine an der Bar stand. An sich ist das ja nicht so ungewöhnlich. Auch wenn er mir versprochen hatte, sich nicht alleine auf Tour zu machen und bei mir zu bleiben. Ich hielt Ausschau nach meinem Mann .... als mein Blick die Tanzfläche streifte, entdeckte ich ihn .... fröhlich und ausschweifend mit Silke, sie tanzten, hatten ganz offensichtlich eine Menge Spaß!!

Ich schloss meine Augen und in mir ging es nur "23, 22, 21 .... " ich marschierte los in Richtung Tanzfläche... ich konnte nicht anders. Bei den beiden angekommen legte ich meine Hand auf F.'s Arm und er wusste natürlich gleich was Sache ist. Er löste sich von Silke, ging rückwärts vor mir her ... er sah Silke an, zuckte mit den Schultern und zeigte mit einem "der Chef hat gesprochen-Blick" auf mich. Wir gingen zur Bar, wo ich F. erst mal einen Einlauf verpasste.

Absolutes NO-GO! WIR sind gemeinsam auf dieser Party und ICH stehe alleine an der Bar während ER mit seiner EX das Tanzbein schwingt. Ich hätte diejenige sein sollen, mit der er vergnügt die Hütte rockt. ICH.... nicht seine Ex, die immer noch nicht so ganz von ihm ablassen kann. Er verstand sehr wohl, dass er da gerade etwas gemacht hatte, was nicht in Ordnung war. Er nickte, gab mir Recht. Ich redete mich ein wenig in Rage .... ich war ganz schön verletzt - ich war eifersüchtig. Scheiße noch mal ich war richtig fies eifersüchtig!! So kenne ich mich gar nicht. IM LEBEN hätte ich nicht gedacht, dass ich mich mal zu so etwas hinreißen lassen würde. Dass ich meinen Mann von der Tanzfläche runterschicke .... Ich liebe ihn, ich vertraue ihm. Wo war denn das nur geblieben?? Ich hätte es keine Sekunde länger ertragen ihn mit Silke auf der Tanzfläche zu sehen. Es ging einfach nicht.

Über die Diskussion, die wir dann vor Ort hatten, haben wir die Party auch verlassen. F. verschwand wie immer, ich hinterher ... draußen hab ich ihn dann erst nicht gefunden - es flossen schon noch ein paar Tränen bis wir gemeinsam im Taxi heim fuhren.

Am nächsten Tag sollte ich zwischen halb eins und eins den Mini bei der Oma holen. Ich stand um viertel nach zwölf auf und zog mich an. Als ich gerade dabei war meine Jacke anzuziehen, hörte ich F. aus dem Schlafzimmer....

Er: Was machst du Schatz?
Ich: Ich fahre J. holen.
Er: Aber der Sitz ist doch noch bei mir im Auto...
Ich: Ja und deshalb muss J. jetzt bei der Oma bleiben oder was?!
Er: Willst du nicht zuerst mein Auto holen?
Ich: Nein, ich soll ihn zwischen halb eins und eins abholen - wir haben halb.
Er: Ok.....
Ich ging noch mal kurz ins Schlafzimmer um etwas zu holen....
Er: Schatz ist alles in Ordnung?
Ich hielt einen Moment inne...
Ich: Ich denke schon....
Er: Du "denkst"?

Darauf habe ich nicht mehr geantwortet. Ich fuhr zu meiner Mutter und wir quatschten uns dort erst mal fest. Als es nach 14 Uhr war fuhr ich mit dem Kurzen dann heim.

Ich fühlte mich den ganzen Tag über nicht gut. Es war - und eigentlich ist es das immer noch - als hätte ich etwas schweres in meinem Magen liegen. Ich fühlte mich bedrückt. F. sah mich immer zwischendurch an, mit fragendem und reuigem Blick .... den ich immer unkommentiert ließ. Wir sprachen nicht ein Wort über den Vorabend - eigentlich sprachen wir gestern grundsätzlich kaum.
Als es Richtung Abend ging, entspannte ich mich aber zusehends und ich kuschelte mich auf der Couch an ihn heran. Das tat gut, denn irgendwie hatte ich ihn tagsüber vermisst.

Kennt ihr das Gefühl des Vermissens, obwohl man die ganze Zeit nebeneinander sitzt oder liegt? Obwohl man sich die ganze Zeit sieht? Ich war froh mich am Abend einfach in seine Arme zu legen.

Heute früh bin ich aufgewacht und irgendwie fühlt es sich wieder "komisch" im Bauch an. So richtig ist das noch nicht durch. Totschweigen führt ja auch zu nichts. Die nächsten Tage werden wir mal über den Abend sprechen und dann wird es auch wieder gut sein, denke ich.

Als erstes fliegt Silke jetzt mal aus unserer Küche!! Mich hat es bislang nicht mal annähernd gestört, dass er drei Fotos von ihr auf seiner großen Fotowand in der Küche hat. Da sind ganz viele Bilder aus seiner Vergangenheit drauf .... aber SIE fliegt jetzt raus!
Neulich hatte F. schon mal zu mir gemeint, dass er die Wand unbedingt mal überarbeiten muss. Einige Bilder gehören da jetzt einfach nicht mehr drauf. Er würde es umgekehrt komisch finden ... Wie gesagt, ich hab das bislang nicht so eng gesehen, aber das hat sich mit Samstag-Abend erledigt.

Ich werde drei Bilder von uns ausdrucken und sie ihm mit dem Kommentar entsprechende Bilder auszutauschen in die Hand drücken. Mal schauen was er daraus macht.

So...dann stürze ich mich jetzt mal wieder in die Arbeit *hust* :)



Donnerstag, 21. November 2013

Geschenke - HILFE!

Mädels da draußen....ich brauche mal eure Hilfe!

Weil ich gerade in einem anderen Zusammenhang darauf komme: es steht ja Weihnachten vor der Türe *nein, wirklich?!* :) Und als wäre das nicht schon "schlimm" genug, haben F. und ich auch am 15.12. unseren Jahrestag.

Ich würde am 15.12. gerne irgendeine Kleinigkeit schenken. Vielleicht auch irgendwo nett essen gehen. Werde meine Mutter mal fragen, ob sie den Kurzen tagsüber mal drei Stündchen nehmen kann. Wenn nicht, auch nicht tragisch! Kommt der Kurze eben mit zum Essen - wird dann wohl nur ein anderes Lokal werden *smile*

Macht ihr was zum Jahrestag? Ich finde irgendwie schon, dass es ein "besonderer Tag" ist - vielleicht auch, weil es unser erster Jahrestag ist. Das mag sein. Habt ihr Geschenk-Ideen? Was habt ihr vielleicht selbst schon zu diesem Anlass verschenkt?

Und die ganz große Frage: Was schenkt ihr euren Männern zu Weihnachten??

Eigentlich weiß ich schon, was ich meinem Mann schenken möchte. Ein bisschen unentschlossen bin ich dennoch, weil es im Grunde ein "Haushaltsgerät" ist *lach* :))) F. ist schon seit dem vergangenen Jahr dran einen Smoker-Grill zu kaufen. Für ihn ein absolutes Highlight! Ich weiß auch, dass er sich tieeerisch drüber freuen würde - vor allem weil er ganz sicher nicht damit rechnet *he he*

Ich hätte mich neulich beinahe verraten ... *hust* Er hatte auf der Arbeit ein wenig im Netz gestöbert. Als wir abends einkaufen waren, stand ich grad über ner Kühltheke, er bisschen von mir entfernt.

Er: Schatz kannst du dir das vorstellen? Ich habe heute einen Smoker gesehen der knapp 14.000,- € kostet!!!
Ich (vollkommen selbstverständlich): Ja ich weiß, das sind diese Loks...

Er: O.o ...genau... Woher weißt DU das denn bitte?

Öhm ... ja ... *tüdelü* Das hat F. auch noch den ganzen Abend beschäftigt. Er saß immer mal wieder kopfschüttelnd da und meinte, dass er da immer noch nicht drüber käme. Selbst einen Tag später fing er noch mal davon an ;) Klar, ich hatte mich ja zwecks Weihnachten schon mehr als intensiv damit auseinander gesetzt.

Also wie gesagt - eigentlich ist es ein "Haushaltsgerät", auch wenn meinem Mann sicher einer abgehen würde, wenn er das Teil sieht. Deshalb mag ich noch ein wenig auf Ideen-Fang gehen.

WAS SCHENKT IHR EUREN MÄNNERN ZU WEIHNACHTEN?? :)



Kranker Mann daheim...

Haaaach, wer kennt es nicht?! Wenn ein Halskratzen plötzlich zum Super-Symptom wird und der Mann sich kaum noch bewegen kann... Wenn er rum krächzt, kaum noch sprechen kann, leidet wie ein Hund und kurz vor der Notschlachtung steht....

.....wegen Halsschmerzen *rolleyes*

Ich komme da regelmäßig an die Grenzen meines Mitgefühls. Ich liebe meinen Mann und wenn es ihm nicht gut geht, dann tut mir das leid und ich kümmere mich gerne um ihn. Aber diese Wehleidigkeit geht mir soooo auf den Senkel!!! Wie kann es denn sein, dass ein Mann, der sich sonst für den Härtesten unter der Sonne hält, wegen einer Kleinigkeit plötzlich zur Super-Mimose wird?! Regelmäßig mutiert er bei Krankheit vom Superhelden zum hilftebedürftigen Opfer.

Was um alles in der Welt machen diese Menschen nur, wenn sie wirklich mal RICHTIG krank sind?!

Dann sagen sie vermutlich gar nichts mehr, liegen einfach nur da und vegetieren vor sich hin. So wie jeder andere kranke Mensch auch. OHNE zu jammern! Na ja. So ist das eben mit den Männern. Kennste einen, kennste alle! ;) Zumindest manchmal.

Aaaaber er hat sich heute früh wirklich ganz tapfer von unserem Kurzen verarzten lassen. Das halte ich ihm natürlich seeeehr zu Gute! Als ich dem Mini sagte, dass der Papa noch da ist, im Bett liegt und ein bisschen krank ist, meinte er gleich: "Aber ich hab doch einen Arztkoffer!" Ich meinte zu ihm, er soll ruhig mal ein bisschen kuscheln gehen, den Papa aber dann auch wieder in Frieden schlafen lassen.
Der Plan ging nicht ganz auf ... als ich das Bad verließ, saß der Kurze schon im hell erleuchteten Schlafzimmer, seinen Koffer ausgepackt, die Utensilien auf dem Bett ausgebreitet und das Plastik-Fieberthermometer bereits in F.'s Ohr :))))) "Papa du musst tief atmen!", tönte es kurze Zeit später aus dem Schlafzimmer, als J. ihn mit seinem Stethoskop abhörte *hi hi* Ich glaube F. war aber recht dankbar, als ich den Kurzen dann abkommandierte, damit er sich im Kinderzimmer anzieht.

Heute Mittag fahr ich mal kurz in die Apotheke und besorge meinem Mann was für seinen Hals. Salbei-Tee .... unter anderem .... *grins* Ich bin ja eine Kräutertee-Tante und trinke auf der Arbeit nichts anderes. Aber Salbei-Tee kriege ich nicht runter *würg* Ich find den sooo ekelig. Als ich seinerzeit meine Milchproduktion runterfahren wollte, hatte ich mir den besorgt. Bäh! Und F. trinkt überhaupt keinen Tee - der wird sich ganz besonders darüber freuen :D

Ach... manchmal kann ich ja echt hässlich sein *hi hi* Aber hey, es tut dem angedötschten Hals ja nun nachweislich mehr als gut, also wird das Zeug auch getrunkten *so* :)

Mittwoch, 20. November 2013

Das Haus, das Haus, immer noch das Haus...

Meine Gedanken kreisen gerade um nichts anderes mehr. Gestern Abend habe ich noch mal mit F. gesprochen ... vorgestern war er ja sehr verhalten, hat sich zwar gerne bereit erklärt noch einen weiteren Termin wahrzunehmen, aber ein richtiges *WIR MACHEN DAS* kam da nicht.

Und gestern Abend? Joa ... mit Mal stand er in der Zimmertüre des Minis, hielt mir sein Handy hin .... und meinte "Wir machen das! Ich gebe Gas!"

Er hat mit einem Bekannten geschrieben, der sich zwei Häuser gekauft hat, die komplett gemacht werden müssen. F. hat für ein Haus bereits den Auftrag bekommen, das zweite hat er sich gestern ebenfalls an Land gezogen. Kohle nebenher scheffeln!! F. ist ein Arbeitstier, wenn er etwas will, dann macht er das. Er kann sich selber so arg puschen, dass es einem manchmal unheimlich erscheint. Dafür ist er zwar sonst öfter auch mal so gepolt, dass man ihn an bestimmte To-Do's 100x erinnern muss, aber das ist dann wohl der Ausgleich dazu ;)

~~~~~~

Er: Schatz, wenn wir das machen, fällt der Urlaub nächstes Jahr natürlich aus.
Ich: Ja ich weiß....
...
Ich: Willst du das denn auch wirklich? Also du machst das, weil DU das genau so willst, richtig? Du warst gestern so verhalten und jetzt kommt das *GO* Ich hab dich nicht überredet, oder?! Das wär sonst nicht richtig.

Er: Schatz, du weißt wie ich bin. Ich mache nichts, aber auch GAR NICHTS, wovon ich nicht überzeugt bin. Ja ich habe gestern nichts dazu gesagt, das heißt aber nicht, dass ich nicht drüber nachgedacht habe. Ich habe den ganzen Tag drüber nachgedacht. Aber ich brauchte das zweite Haus von Alex. Wir brauchen einen Starter!

Ich: Ja.... Ich meine ... klar, für mich ist es auch mit einem leichten Bauchzwicken verbunden...

Er: Was? Mit mir dort einzuziehen???

Ich: Nein, gleich das erste Haus zu nehmen, das wir uns angeschaut haben. Aber es passt eben einfach .... Ich weiß, dass da bei mir auch eine ganz große emotionale Komponente ist ... das geb ich ja zu.

Er küsste mich....

Er: Ja und das ist auch vollkommen in Ordnung! Du willst das machen, du hängst da dran.

Ich: Ich fahre jeden Tag dran vorbei und muss jedes Mal seufzen .... ich sehe uns da schon auf der Terrasse sitzen.

Er: Wir machen das! Das ist unser Ding! Schatz .... wir müssen hier raus. Wir wollen hier raus! Ich will das mit dir, mit euch!, machen. Ich bin die nächste Zeit dann samstags nicht zu Hause und wir sehen uns weniger, aber dafür kommt auch richtig was in die Kasse.

~~~~~~

Jetzt müsste ich ja eigentlich total aus dem Häuschen sein und mich tierisch darüber freuen, dass mein Mann mit mir in die gleiche Richtung geht. Er will das Häuschen genau so wie ich. Er findet es genau so toll wie ich - er war halt nur noch etwas zögerlich wegen der Kohle.

Und da kommt jetzt mein schlechtes Gewissen wieder ins Spiel *rolleyes* Er geht arbeiten und scheffelt nebenher Kohle, während ich .... was tue? Nichts. Ich kann nichts dazu beitragen. Für mich ist es irgendwie nicht in Ordnung, wenn er da jetzt rödelt und macht und tut, während ich einfach nur da sitze. Vielleicht kann ich mit meiner Mutter sprechen ... vielleicht kann sie Jannik zwischendurch nehmen, damit ich auch arbeiten gehen kann?! Ich könnte mir noch einen kleinen Nebenjob suchen... irgendwas, das ich die nächsten Monate machen kann. Allerdings weiß ich, dass ich mich dann J. gegenüber total mies fühlen werde, weil er wieder weniger Mama-Zeit hat. Das hat er doch gerade erst hinter sich, als wir von oben nach unten gezogen sind.

Ach mensch .... irgendwie alles mit ganz schön vielen Gedankenspielereien verbunden :/ Vielleicht sollte ich jetzt auch einfach mal den kommenden Samstag abwarten. Vielleicht wollen uns die Vermieter ja gar nicht ... vielleicht stellt sich nach dem Messen heraus, dass das irgendwie doch alles nicht passt.

Jaaa, ich bin bescheuert - ich weiß.


Dienstag, 19. November 2013

Die Sache mit dem Haus...

Die Vermieterin des ersten Hauses, das, das an den Bahnschienen gelegen war, hat sich bis heute nicht gemeldet. Weder per Mail noch telefonisch. Finde ich schon äußerst fragwürdig und erinnert mich nur mal wieder daran, wie oft man heutzutage doch Menschen begegnet, die scheinbar keine gute Kinderstube genossen haben - oder sie einfach vergessen haben!!

Das ist per se schon ärgerlich. Viel mehr ärgert mich jedoch "die Sache" mit dem zweiten Haus. Wir hatten am vergangenen Sonntag Besichtitungstermin ... und das Haus ist .... PERFEKT. Und JA, so komisch das klingt, das ist ärgerlich. Warum, kann ich gerne versuchen zu erklären. Ich hätte mir irgendwie "gewünscht", dass das Haus nicht so ist, wie es auf den Bildern scheint. Dass es irgendein Manko hat, das so groß ist, dass es für uns nicht in Frage kommt. Dann hätte ich mir darüber keine Gedanken mehr machen müssen. Dann wäre es gut gewesen.

Aber nein. Das wäre wohl zu einfach gewesen *rolleyes*

Denn EIGENTLICH würde ich ja noch gar nicht wieder umziehen wollen. Wir wollten ja EIGENTLICH nur mal ein bisschen gucken was auf dem Markt so los ist. EIGENTLICH.

Das Haus erfüllt alle Kriterien, die uns wichtig sind. Selbst F. hat nichts auszusetzen, auch er findet es toll. Der Garten ist riesig und die überdachte Terrasse ist ebenfalls viel größer, als wir gedacht haben. Die Küche war im Internet gar nicht abgebildet... und was ist? Es ist eine große Wohnküche - genau so, wie wir uns das auch wünschen würden. Wir sind Küchenmenschen, sie hat die perfekte Größe!

Ich bin hin- und hergerissen. Es ist das aller-erste Haus, das wir uns anschauen. Und wir haben noch so viel Zeit. 2 Jahre .... in 2 Jahren finden wir doch bestimmt noch mal etwas, das an dieses Haus heran kommt. Oder??? Eben! Man weiß es nicht. Klar, gleich auf den ersten Zug aufspringen ist auch nicht immer clever. Aber wenn doch gleich alles passt?? Ach mensch. Gestern Abend haben wir noch mal über das Haus gesprochen. Und auch wenn F. es ebenso toll findet wie ich, so tendiert er viel eher dazu noch zu warten. Ich konnte ihn nicht wirklich überzeugen. Er ist sehr verhalten.

Nun konnte ich ihn zumindest davon überzeugen, dass wir es uns einfach noch einmal anschauen. Auch den zukünftigen Vermietern kann es doch nur recht sein, wenn sich der potenzielle Mieter lange binden und sich somit auch relativ sicher sein möchte, dass er dort wohnen mag. Der Gedanke war von mir auch gar nicht so verkehrt, denn kaum hatte ich die Selbstauskunft und den Wunsch nach einem zweiten Termin per E-Mail verschickt, klingelte auch schon mein Handy :)

Am Samstag haben wir nun noch einen weiteren Termin; die Eigentümer werden ebenfalls vor Ort sein. Wir können mal ein bisschen rummessen, noch ein paar Fragen los werden und das ganze noch mal auf uns wirken lassen.

Für mich ist es auch schwierig ... einerseits denke auch ich, dass wir noch Zeit haben und uns sicher auch noch mal ein gutes Angebot ins Haus fliegt. Andererseits ... ich fahre jeden Morgen an diesem Haus vorbei. Und ich denke jeden Morgen, dass ich dort einfach wohnen möchte. Keine Ahnung ... ich kann das so schlecht beschreiben. Es ist einfach ein Gefühl. Es ist mein Bauchgefühl.

Mein Kopf sagt: lass dir Zeit, ihr findet auch ein anderes passendes Häuschen. Mein Bauch sagt: schlag zu!! So etwas bekommt ihr nicht noch mal!

Nun also am Samstag erst mal noch mal schauen ... beratschlagen ... ich werde Bericht erstatten!

Freitag, 15. November 2013

Es tut sich was im Job...!

Ja ... gehört so gar nicht in das Themengebiet "Beziehung" - is aber wurscht :)  Ist ja MEIN Blog *ätsch*

In dem Unternehmen, für das ich arbeite, bin ich nunmehr im 13. Jahr, ich habe hier meine Ausbildung gemacht, man hat mich danach gefördert und ich konnte hier einen sehr guten Weg gehen. Ich fühle mich hier wohl, ich kenne mich hier aus.

Vor meiner Schwangerschaft hatte ich die Assistenz unserer Geschäftsführung Vertrieb inne und habe diesen Job wirklich geliebt! Natürlich war klar, dass ich diesen nach der Schwangerschaft nicht mehr ausüben kann, da ich nicht wieder Vollzeit arbeiten gehen würde. Mir hat da schon arg das Herz geblutet, auch, weil ich nicht mehr mit meiner sehr guten Freundin zusammenarbeiten konnte, mit der ich mir das Büro geteilt habe.

Aber Veränderungen gibt es nun mal immer wieder im Leben und zu der wundervollen Veränderung nun Mutter sein zu dürfen, gab es eben diesen kleinen Wermutstropfen. Nun gut. Ich wechselte also von meinem Posten in das Sekretariat der Bauabteilung. An sich alles fein. Die Kollegen sympathisch, das Aufgabengebiet erst mal neu und fordernd. Einzig der Abteilungsleiter machte mir mitunter durch seine Art das Leben schwer. Er macht es allen schwer, aber na ja. Man kann natürlich nicht alles haben - also hinnehmen!

Ich bin ein sehr ausgeglichener Mensch und bis ich wirklich an einen Punkt gelange, an dem ich sage, dass ich etwas nicht mehr ertrage, das dauert! Gelange ich überhaupt jemals an diesen Punkt?! *grübel* Ja doch .... irgendwann schon. Ich bin leidensfähig - in vielerlei Hinsicht.

Nach knapp 3 Jahren auf meinem Posten fiel es mir manchmal wirklich schwer, die Dinge zu tun, die mein Abteilungsleiter forderte. Einfach, weil sie totaler Unsinn waren. Weil es schwachsinnig war. Weil es nicht effektiv war. Wir sind auch einige Male aneinander gerasselt. Dieser Mensch begann mich wahnsinnig zu machen! Hinzu kam, dass mich das Aufgabengebiet nicht so richtig glücklich machte. Einzig die netten Kollegen und das ansonsten sehr gute Arbeitsklima hielten mich immer wieder über Wasser.

Und mit Mal erfuhr ich "hintenrum", dass mein Abteilungsleiter mich loswerden wollte!! Aufgrund meines glücklicherweise recht guten Standings im Unternehmen, war ihm das jedoch nicht möglich. Mein ehemaliger Chef war der Vorgesetzte meines Abteilungsleiters und er lässt schlicht und ergreifend nichts auf mich kommen. Auch der Versuch an ihm vorbei, direkt über unseren Personalleiter zu gehen, scheiterte kläglich, da auch unser Personalleiter auf meiner Seite stand. Da aber klar war, dass es in der gegebenen Konstellation nicht weiter geht, haben wir gemeinsam überlegt, wo ich denn hin könnte. Ich durfte angeben welche Abteilungen für mich in Ordnung wären und wo ich mich nicht so wohl fühlen würde.

Kurz darauf legte man mir dann die Karten: meine sehr gute Freundin und ich sollten die Jobs tauschen! Oh nein ... :/ Natürlich hatte ich im Vorfeld mit ihr schon über das Thema gesprochen. Sie hatte da bereits den Gedanken geäußert, dass mein ehemaliger Chef sicher auf die Idee kommt, dass wir tauschen könnten. Ich hielt das für völlig absurd!! Für sie wäre das auch der "HORROR schlechthin" .... Und jetzt sollte es doch so kommen. Ich behielt das erst mal eine Weile für mich ....  Es war auch noch nicht offiziell. Als es dann aber zum offiziellen Gespräch kommen sollte, rief ich sie am Wochenende vorher daheim an und erzählte ihr von den Plänen. Natürlich war sie nicht begeistert, hatte sich aber irgendwie schon mit dem Gedanken "angefreundet" - sofern das denn möglich war. Sie hatte das die ganze Zeit schon "im Urin". Ich fühlte mich mies, auch wenn ich ja nichts dafür konnte. Ich hatte im Gespräch mit unserem Personalleiter natürlich NICHT gesagt, dass ich mir vorstellen könnte ihren Job zu machen! Nur, dass das noch mal klar ist.

Na ja... so wechselten wir eben im März diesen Jahres unsere Posten und gut war. Schon nach einer kurzen Weile kam meine Freundin an und meinte, dass es nicht mehr lange dauert bis sie ihren Abteilungsleiter umbringt. Öhm .... ja. Ich weiß. Mit diesem Menschen kann man nicht zusammenarbeiten. Man kann ihn maximal ertragen - und das fällt schon schwer. Den Punkt, den ich nach 3 Jahren erreicht hatte, hatte sie dann nach ca. 4 Monaten erreicht *phew* Aber es nützt ja nichts. Man kann es sich eben nicht aussuchen.

Ich war auf meinem Posten weitestgehend glücklich, wenn mich auch das Aufgabengebiet nicht wirklich gefordert hat. Ich war wieder indirekt meinem ehemaligen Chef unterstellt, alles soweit gut. Sehr bald stellte sich mir jedoch immer wieder die Frage, wie meine Freundin diesen Job in Vollzeit ausgehalten hat - ich habe mich oftmals gelangweilt. Gut, sie hatte immer gesagt, mal ist es viel und dann wieder eine ganze Weile lang ruhig. Grundsätzlich hat sie damit Recht, nur dieses "mal ist es viel" kam leider ziemlich selten vor.

Zu allem "Übel" haben wir im Sommer diesen Jahres eine neue Geschäftsführung bekommen, die nun nach und nach auch Veränderungen einläutet und umsetzt. Bestimmte Dinge werden automatisiert, Vorgänge anders gehandhabt. Grundweg ist das natürlich gut, eine neue Geschäftsführung sollte auch neuen Wind bringen.

Mein ehemaliger Chef hat Teilbereiche abgegeben, tritt in Zukunft kürzer. Leider hat er auch den Vertrieb abgegeben, zu dem ich ebenfalls gehöre. Es gab wieder ein paar Veränderungen und es werden für die Zukunft Dinge eingesteuert, die .... ja genau ... die mir die Daseinsberechtigung nehmen!!

SCH*****!!!

Da stand ich nun .... ich schaukele mir schon seit geraumer Zeit hier die nicht vorhandenen Eier! Ich hatte die Hoffnung, dass sich durch die Veränderungen vielleicht auch neue Aufgabengebiete für mich ergeben. Dem ist jedoch nicht so. Ich sitze hier in meinem Kämmerlein und sitze meine Zeit ab. Und das jede Woche mehr und mehr. Und irgendwann wird man sich fragen, was ich hier eigentlich mache!! Noch lässt man mich ja in Ruhe. Aber soll ich darauf warten, dass man mich irgendwann abschießt?? Mein Job hier wird definitiv nicht gebraucht. Das, was ich noch mache und nach Automatisierung gewisser Dinge noch machen werde, kann locker jemand anderes mit übernehmen - und dann bin ich überflüssig!!

Einerseits hat man natürlich Schiss zu seinem Chef zu gehen und zu sagen, dass man theoretisch überflüssig ist. Andererseits.... Angriff ist die beste Verteidigung! Noch ist der Wechsel ganz frisch und mein ehemaliger Chef hat gerade erst seine Bereiche abgegeben. Mich an unseren neuen Geschäftsführer zu wenden, hätte mir Unbehagen bereitet. Der kennt mich überhaupt nicht ... und meinem alten Chef vertraue ich. Natürlich weiß ich auch, dass ich einen Stein bei ihm im Brett habe.

Gestern dann also der Schritt an die Front! Ich habe um einen Termin gebeten und glücklicherweise hatte er zwischendurch kurz Zeit.

Ich: Ich weiß, dass Sie ja eigentlich gar nicht mehr für mich zuständig sind....
Er: Erzähl... was haste denn?

:) Im Grunde wusste ich schon, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Nicht, solange er noch Handlungsspielraum hat. Trotzdem tut man das! Es geht um meinen Job. Kaum etwas bereitet mir ein solch schlechtes Gefühl, wie der Gedanke keinen Job zu haben oder um seinen Job bangen zu müssen. Ich verdiene hier auch wirklich gutes Geld, das kommt noch hinzu!

Jedenfalls war er "froh" dass es mir so ergeht, denn in seinem neuen Bereich hat er "Land unter". Er würde mich gerne in die Ladenplanung stecken ... zwar Bauabteilung, aber nicht bei meinem ehemaligen Abteilungsleiter ;)

Und mit Sätzen wie...

"Um Ihren Job brauchen Sie sich keine Gedanken machen *pah* Bevor SIE gehen, gehen andere, das können Sie mir glauben!!"

oder

"Super, dass Sie von sich aus gekommen sind! Finde ich gut, andere würden es wohl eher aussitzen. Und eher wird gemeckert, dass zu viel zu tun ist, als dass sich jemand hinstellt und sagt, dass er MEHR Arbeit braucht."

...fühlt man sich doch gleich viel besser und wesentlich beruhigter. Ach so ... nur falls das irritiert hat: mein ehemaliger Chef switcht tatsächlich immer wieder zwischen "Sie" und "du" ;)

Tja, nun sollte ich ihm mal auflisten, was ich alles mache auf meinem Posten und was davon alles wegfällt bzw. schon weg gefallen ist. Am Montag hat er Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer. Ich hoffe hoffe hoffe, dass er es so einsteuern kann, dass ich wieder in seinem Bereich lande und ich dann zukünftig auch wieder mehr gefordert bin.

Ein paar Daumen dürft ihr da draußen deshalb ruhig für mich drücken *zwinker* :)

Mittwoch, 13. November 2013

Schon wieder umziehen....?!

Ist ein paar Tage her, seit ich geschrieben habe ... na ja, passiert ja jetzt auch nicht jeden Tag irgendwas spannendes ;)

Für uns war ja klar, dass wir noch einmal umziehen werden. Plan war, dies zu tun bevor der Mini in die Schule kommt, damit er dann auch ein festes Umfeld hat. Was unsere Vorstellungen vom neuen Heim betrifft, laufen F. und ich so ziemlich in die gleiche Richtung. Das ist ja grundweg schon mal positiv. Auch in der Tatsache, dass wir beide hier in der Umgebung bleiben möchten, sind wir uns einig. Schon alleine, weil wir nicht möchten, dass der Mini nun noch mal den Kindergarten wechseln muss oder später in eine Schule kommt, wo er niemanden kennt und mit niemandem aus seinem Kindergarten diesen großen Schritt machen kann.

Einzig der finanzielle Part hat mir in der nahen Vergangenheit bei F. ein wenig Sorge bereitet. Er verdient gutes Geld, aber mit dem scheint er nicht besonders sorgsam umzugehen. Dabei macht er nicht mal irgendwelche großen Anschaffungen. So recht weiß ich auch nicht, wofür er sein ganzes Geld ausgibt. Was seine fixen Kosten sind weiß ich im Grunde nicht. Das steht bei mir auch noch auf dem Plan für ein Gespräch. Denn ich ziehe nicht in eine teure Wohnung oder in ein Haus, oder kaufe mir mit ihm sogar eines, wenn ich da keinen Durchblick habe.

Nun gut. Jetzt war das erst mal nicht so aktuell, da wir uns eh gedacht haben, dass wir mal so ein, zwei Jahre noch in der Wohnung bleiben wollen. Da wäre für mich also noch genug Zeit gewesen. Ich habe ihn jetzt auch schon mehrfach gebeten Buch zu führen, damit wir wissen, von welchem Budget wir eigentlich sprechen.

Spaßeshalber, und weil wir natürlich grundsätzlich mal wissen wollen, was auf dem Markt so verfügbar ist, haben wir uns auf Immobilienscout mal ein paar Profile gespeichert und lassen uns passende Angebote per Mail schicken. Am vergangenen Freitag flog da plötzlich was ein .... bei dem bei F. und mir bei jedem weiteren Foto die Augen immer mehr leuchteten :)

Reiheneckhaus, 5 Zimmer, 118qm, Stellplatz, Innenhof, Geräteschuppen, Garten, 830,- € warm - provisionsfrei!

Erst mal natürlich toll!! Warum es nur 830,- € warm kostete, war aber auch gleich auf den ersten Blick zu sehen: Straßenbahn-Schienen! *grmpf* Ernücherung, erst mal. Auf der anderen Seite waren die Bilder von den Räumlichkeiten dort so ansprechend, dass wir uns gedacht haben, wir schauen uns das einfach mal an. Wer weiß, vielleicht ist das mit der Bahn gar nicht so arg. Vielleicht ist das Haus so toll, dass man die Bahn in Kauf nimmt. Ich habe eine Mail geschrieben und ein paar Tage später auch auf den AB gesprochen, eine Reaktion kam bislang nicht. Spricht nicht gerade für die Vermieterin *rolleyes*

Wir waren am Sonntag mal vor Ort, haben uns das von außen angeschaut. Hm.... Interesse ist im Grunde immer noch da. Aber neben den Schienen kommt hinzu, dass dort auch genau ein Bahnübergang ist. Die Recherchen ergaben: unter der Woche fährt dort alle 5 Minuten eine Straßenbahn vorbei. Will man das alle 5 Minuten ertragen?? Ich glaube nicht. Drinnen mag man das vielleicht nicht hören, wenn die Fenster gut verglast sind. Aber wenn ich im Sommer im Garten sitze und mir das alle 5 Minuten reinziehen muss? Auch am WE fährt das Ding da ziemlich regelmäßig *phew* Na ja. Je länger ich auf einen Rückruf der Vermieterin warte, desto weiter rückt das Häuschen auch von mir weg. Anschauen werden wir es uns trotzdem, wenn man uns lässt. Schließlich bringt ja jeder Besichtigungstermin auch Erfahrungswerte für uns mit.

Tja ... und gestern schau ich in mein Postfach .... wieder ein Häuschen drin. Zur Miete. In meinem Heimatort, zwei Straßen weiter von der Straße, in der ich aufgewachsen bin :)

Freistehendes Einfamilienhaus, 5 Zimmer, 116qm, Stellplatz, große Garage, großer Garten, in direkter Waldnähe - 1.150,- € warm - NICHT provisionsfrei

Hm...natürlich wesentlich teurer. Allerdings habe ich für mich alleine vorher 625,- € bezahlt und käme jetzt mit 575,- € um die Ecke. Wäre also immer noch weniger. Das hat dann für mich auch den Ausschlag gegeben, einen Termin zu machen. Ich kenne die Straße, in der das Haus steht. Es ist eine Sackgasse, man fährt nur durch, wenn man auch dort wohnt. Der Kurze könnte dort genau so entspannt mit dem Fahrrad die Straße rauf und runter fahren und dort spielen, wir er das jetzt auch kann. Am Ende der Sackgasse beginnt der Wald mit einem kleinen Weiher nach kurzem Weg, auf dem ich als Kind im Winter schon herum gerutscht bin :)

Ja ... zugegeben ... bei mir ist da auch ein emotionaler Hintergrund. Ich fänd den Gedanken schön, dass J. dort aufwächst, wo ich auch schon groß geworden bin. Es gibt gute Anbindungen, die Stadt hat sich in den letzten Jahren hübsch heraus geputzt und ich fühle mich dort grundsätzlich sehr wohl. Mein Vater, mein Bruder und auch meine beste Freundin wohnen ebenfalls dort. Das Einzugsgebiet der dortigen Schulen erstreckt sich ebenfalls auf den kleinen Stadtteil, in dem J. gerade in den Kindergarten geht. Passt also so einiges *smile*

Was F. jedoch noch stören könnte, wäre der Fluglärm und die Hauptstraße, die sich im Rücken des Hauses befindet. Wenn man in den Ort hinein fährt, muss man von der Hauptstraße aus gleich die erste Straße rechts fahren und dann gleich wieder rechts. Dies ist die Straße, in der das Haus steht. Das Haus steht auf der rechten Seite und ist somit im Rücken der Hauptstraße zugewandt - getrennt durch eine Mauer. Wie weit da die Entfernung ist, weiß ich im Moment nicht einzuschätzen. Ich will heute Nachmittag mal hinfahren - muss eh dran vorbei - und mir das mal anschauen. Wie der Geräuschpegel einzuschätzen ist, weiß ich ebenfalls nicht. Wird sich zeigen.

Und was den Fluglärm betrifft ... ich bin da super schmerzfrei. Wahrscheinlich, weil mir der in den 20 Jahren, die ich dort gelebt habe, in Fleisch und Blut über gegangen ist :p Wir wohnen hier nun mal im Raum des Köln-/Bonner-Flughafens und auch dort wo wir jetzt wohnen, haben wir die Flugzeuge über uns. Ja ... es ist keine direkte Einflugschneise - touché. Aber wer sich überlegt ein Häuschen anzuschauen, dass an einer Straßenbahnschiene gelegen ist, wo alle 5 Minuten eine Bahn vorbei rauscht, den werden doch wohl ein paar Flugzeuge nicht abschrecken können, gell?! *grins* Na ja. Sonntag haben wir Termin.

Einerseits wollte ich jetzt noch gar nicht wieder umziehen. Wir hatten uns ja nur "zum Gucken" mal angemeldet. Aber wenn es jetzt doch schnaggeln sollte, würden wir das wohl schon in Angriff nehmen.

Es ist irgendwie schon eine schwierige Entscheidung. Wenn ich jetzt an den Mietpreis von 1.150,- € denke, denke ich zwangsläufig daran, dass man das Geld eigentlich auch für Eigentum ausgeben könnte. Ich zweifel nicht daran, dass wir als Paar zusammenbleiben! Aber ich kann es nicht wissen. Und sich dann doch jetzt schon - nach gerade mal einem Jahr Beziehung - mit einem so großen Betrag belasten und etwas kaufen?? Klingt irgendwie leichtsinnig, auch wenn ich es nicht so empfinde.

Natürlich würde ich die 1.150,- € theoretisch lieber in etwas Eigenes stecken, als sie einem Vermieter in den Hals zu schieben. Aber wenn sich meine Lebenssituation als Mieter verändert, kann ich meinen Wohnraum ebenso schnell auch wieder verändern. Hat man erst mal ein Haus und einen großen Kredit am Bein, geht das alles nicht mehr so rasch. Als Mieter habe ich "mit nichts was am Hut", als Hausbesitzer muss ich für ALLES selber aufkommen. Alles hat seine Vor- und seine Nachteile.

Mit dem Gedanken zur Miete zu wohnen, kann ich mich aber freilich grundweg gut anfreunden. Ich kenne es ja gar nicht anders :) Und auch mit dem Gedanken doch schon JETZT umzuziehen, könnte ich mich anfreunden. Wenn denn das passende Angebot vor der Türe steht, sollte man versuchen es sich nicht durch die Lappen gehen zu lassen. Harren wir der Dinge! Ich werde nach Sonntag mal berichten :)





Montag, 4. November 2013

Feiern is nix für die alten Knochen....

Woran man merkt, dass man nicht jünger wird? Wenn die Phase des Erholens nach dem Feiern länger dauert!! Heieiei.... War das ein toter Tag gestern!

Samstagabend waren wir auf Party. Schön war's, wirklich!! Mein Bruder hat daheim auf den Mini aufgepasst und F. und ich haben mit noch zwei unserer Nachbarn schön Vollgas gegeben. Morgens um 4.45 Uhr waren wir erst wieder daheim - mit schmerzenden Füßen und einer Tüte von McDonalds unter'm Arm :) F. und ich haben die dann noch im Bett gekillt und dann ratz-fatz die Knöpfchen zu gemacht. Freilich dauerte es nicht allzu lange, bis der kleine Mann wach wurde. Es war gegen 9.00 Uhr als ich dann wieder die Augen öffnete und ihn schon mit meinem Bruder hörte. Kurz darauf bin ich dann auch aufgestanden. F. schälte sich erst wesentlich später aus dem Bett.

Unsere Wohnung sah aus wie ein Schweinestall. Überall lagen Sachen herum, die Matratze, auf der mein Bruder geschlafen hatte, hatten wir einfach liegen lassen und auch in der Küche machte keiner auch nur einen Handschlag.

Mir taten gestern wirklich alle Knoch weh. Meine Füßen waren noch lediert, meine Knie schmerzten und auch meine Arme waren nicht recht beisammen. Dabei habe ich doch NUR ein bisschen getanzt! Hach. Ich war den gesamten Sonntag zu nix zu gebrauchen. Auch Männe erging es nicht anders. Wir haben im Wechsel auf dem Sofa gelegen, mit dem Mini gespielt, TV geschaut. Auch gekocht haben wir gestern nicht mehr. Es lebe der Pizza-Dienst!!

Die Wohnung sieht in Folge dessen heute immer noch aus wie Sau *hust* Na ja, ich habe dem Mini angeboten, dass wir uns heute einen Film für ihn ausleihen, weil wir einiges zu schaffen haben. Sperrmüll müssen wir heut nämlich auch noch rausstellen. Dann kann er sich auf dem Sofa entspannen und genießen, während F. und ich klar Schiff machen. Der Plan wurde für gut befunden ;)

Ist eine ziemlich voll gepackte Woche; beinahe jeden Tag ist irgendwas. Heute Sperrmüll rausstellen, morgen kommt der Fotograf in den KiGa, am Mittwoch haben wir unseren Laternen-Umzug vom KiGa, am Donnerstag habe ich Gespräch im KiGa (übliches Erstgespräch nach 3 Monaten), am Freitag ist mal nix .... am Samstag kommt D. (KV) zu uns *phew* Da bin ich auch schon gespannt drauf. Lust habe ich wie immer wenig, aber danach wird nicht gefragt ;)

Bin gespannt wie der Mini sich verhält wenn er F. UND D. vor sich stehen hat. Zu F. sagt er Papa, zu D. sagt er "D.". Ob das auch so ist, wenn beide da sind?! Wobei ... dass man sich darüber Gedanken macht ist wohl eher ein "Erwachsenen-Ding". Für den Mini ist es ein Besuch wie sonst auch. Warten wir es ab.... ich werde sicher mal davon berichten.