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Projekt 2.0: Nach 8 Jahren Single-Dasein nun also eine Beziehung ... *phew* Das Abenteuer geht weiter!!

Dienstag, 31. März 2015

Das Ergebnis meines Abends ...

Nur mal schnell ... so ein Bastelabend mit dem einen oder anderen Glas Prosecco dabei ist doch herrlich entspannend:


Das Ergebnis meines gestrigen Abends. Schilde ausgeschnitten, Wimpelketten gebastelt, die Röhren mit den Runen beschriftet und Namensschildchen für die Wikingerbeute-Beutel fertig gemacht ♥

Heute Abend bügele ich die kleinen Stoffbeutel und dann noch mal ran an die Heißklebepistole *love it*

*Memo an mich selbst* -----> Styroporkugeln bestellen!!! O.O



Montag, 30. März 2015

Wikingerparty - die Endphase

Mit rieeesen Schritten geht es jetzt auf den Wikingergeburtstag vom Mini zu. Ich weiß gar nicht wer da aufgeregter ist - er oder ich ;-)

F. hat am Wochenende das Holzgestell für die letzte Aufgabe unseres Wikingerabenteuers fertig gebaut und auch die Schilde haben schon ihre Löcher für die Halterungen. In den nächsten Tagen muss ich abends noch ein bisschen basteln... Von der Arbeit habe ich große leere Plotterrollen mit heim genommen, die sind aus super-dicker Pappe. Auf jede Rolle male ich eine Wikingerrune und stecke diese dann auf das Holzgestell. Die Kids müssen, um das Tor zur Schatzkammer öffnen zu können, alle Rollen in die richtige Reihenfolge bringen. Das ist der Code, den die Kids am Ende dort stehen haben müssen:



Auch die Schilde für die Wand habe ich heute gestaltet und ausgedruckt - hier mal zwei Beispiele:


Ick freu mir ja schon so! Fügt sich alles gut zusammen im Moment. Am Samstag habe ich beim Einkaufen sogar noch Poolkanonen in genau der richtigen Größe gefunden *yes* Ich hatte schon welche bestellt, aber das waren eben so riesen Dinger. Für mein Spiel eher nicht so gut geeignet. Denn wer mit einer riesen Poolkanone auf ein Papierschiff schießt, der wird es wohl mit dem ersten Versuch direkt zum Kentern bringen. Die Kids sollen ja aber eigentlich ein bisschen länger schießen müssen ;-) Und jetzt habe ich zufällig Mini-Poolkanonen gefunden!!! Das allerbeste an der Sache ist jedoch, dass ich für die bereits gekauften Poolkanonen ein Widerrufsrecht von einem Monat habe *looool* Ich hatte die am 02.03.2015 bestellt. Ich hätte also keinen Tag später meinen Kauf per Mail widerrufen dürfen :-D Jetzt schicke ich die großen wieder zurück und habe die handlichen kleinen schon daheim. Und auch keine 12 Stück, sondern eben nur 7. Genau so viele, wie ich brauche.

Ich hoffe nur, dass das Wetter mitspielt. Ich meine, letzten Endes gehe ich mit den Kids auch dann raus, wenn es regnet. Aber schöner wäre es ja schon, wenn es trocken bliebe. Das "Schiffe versenken" kann ich aber zur Not auch unter dem Carport spielen, damit der Regen nicht schon die Aufgabe des Versenkens übernimmt ;-)

Was mir jetzt noch fehlt ist ein bisschen Sammelkram für die kleinen Geschenktüten, die die Kids dann mit heimnehmen dürfen. Also der zurück-erbeutete Wikingerschatz! Als wir am Wochenende J.'s Geschenkekiste zusammen gestellt haben, habe ich im gleichen Laden kleine Kartenspiele entdeckt für 1,50 € das Stück. Total genial, so habe ich schon mal was Sinnvolles hineinpacken können. Jedes Kind bekommt ein Mau-Mau-Spiel mit in die Tüte. Goldtaler habe ich ebenfalls schon, jetzt noch ein bisschen Süßkram und dann ist es glaub ich auch gut.

Ach ja... Styroporhalbkugeln muss ich noch bestellen ... die kommen vorne auf die Schilde drauf. Das darf ich nicht vergessen. Momentan überlege ich, ob ich die Wikingerhelme nicht weglassen soll, die ich für die Kids noch basteln wollte. Eigentlich ist es ja nicht so viel Arbeit. Ich kann ja vieles vorbereiten und muss dann nur noch tackern, wenn die Kids da sind. Ich muss da noch mal in mich gehen....

*und raus* ;-)


Donnerstag, 26. März 2015

Es ist nur eine Phase ...

Es ist mal wieder so weit... wir stecken in einer "Phase". Die letzte Phase ist schon eine Weile her, ich könnte gar nicht genau sagen, wann die wohl gewesen ist.

Die aktuelle Phase zeichnet sich durch starkes "Bocken" und "Frechheit" aus. Also in einer Form, die für J. absolut untypisch ist. Er hört sehr sehr sehr schlecht im Moment...aber das war in jeder Phase bislang gleich. Alles muss man noch 3x mehr sagen, als man es sowie so schon tut. Das nervt natürlich gehörig. Hinzu kommt aber jetzt eben eine erweiterte, körperliche Reaktion meines Sohnes auf sein Empfinden.

Wenn ich was von ihm möchte, worauf er aber keine Lust hat, dann lässt er sich hängen, ziehen, zeigt mir mit allem was er zu geben hat, dass er das jetzt doof findet. Sein Körper erschlafft zu einem Schluck Wasser in der Kurve und er stößt dann auch gerne ein richtig hochgradig genervtes Stöhnen aus ... ganz tolle Sache.

Wenn er etwas nicht bekommt, was er aber gerne möchte, dann setzt er sich auf den Boden, verschränkt die Arme ganz arg um seinen Oberkörper, guckt fürchterlich böse und grollt vor sich hin. Auch sehr schön. Er macht das aber nicht nur zu Hause, sondern auch wenn man draußen unterwegs ist. Beim Einkaufen zum Beispiel. Herrlich. Da kann ich nur froh sein, dass mich das ziemlich kalt lässt und mir eventuelle Reaktionen umstehender Menschen ebenfalls gleich sind.

Und der dritte Part, der dieses Mal anders ist als vorher, ist die Tatsache, dass der junge Mann ziemlich frech ist. Wenn ich ihm z. B. was sage, was er nicht hören will, dann hält er sich die Ohren zu und sagt: "bla bla bla".

Klingt auf den ersten Blick nicht sonderlich schlimm. Ist es im Grunde - also als Tatsache an sich - auch nicht. Aber es ist respektlos. Das dulde ich nicht. Also wandert das Kind eben ins Zimmer. So ziehen sich die kleinen, aber feinen Frechheiten gerade so durch. Es wird komplett ignoriert was ich sage... besser noch, es wird genau DAS gemacht, wovon ich gerade gesagt habe, dass wir es NICHT tun. Mit dem süffisanten Lachen eines knapp 5-jährigen, der davon überzeugt ist, der König der Welt zu sein.

Letzte Woche sind wir heim gekommen und das Kind wollte gleich nach oben zu unseren Nachbarn stapfen. Ich habe ihm gesagt, dass wir jetzt erst mal rein gehen, er sich Schuhe und Jacke ausziehen soll und dann könne er hoch gehen. Er ignorierte das und ging einfach die Treppe hoch. Ich also noch mal was gesagt, das Kind wollte diskutieren. Ich WILL nicht diskutieren. Also bin ich laut geworden...

J. ließ den Oberkörper hängen, schlurfte in die Wohnung und sagte: "Boah Mama, ich hab im Kindergarten schon genug geheult."

Zugegeben .... es fiel mir schwer in der Situation ernst zu bleiben und ein Lachen konnte ich mir einfach nicht verkneifen :-)

Heute früh hatten wir auch wieder so eine Situation...allerdings konnte ich in dem Moment selber nicht darüber lachen. Jetzt, wo die Situation schon ne Weile her ist, kann ich ein Grinsen schon wieder kaum unterdrücken.

Ich habe ihm gefühlte 100x gesagt, dass er sich anziehen soll. Er sitzt im Badezimmer auf dem Boden vor unserem Spiegelschrank. Wie jeden Morgen. Seine Kleidung liegt ausgebreitet vor ihm. Wie jeden Morgen. Ich muss ihn nach jedem Kleidungsstück daran erinnern doch bitte weiterzumachen. Wie jeden Morgen.

Heute war ich schon in der Küche, während der Mini noch im Bad war. Ich hatte ihm also wie gesagt bereits 100x gesagt, dass er sich anziehen soll. Irgendwann tönt es aus dem Bad: "Mamaaaaaa.... Hintern abputzen!!"

(Wir haben den Deal, dass ich mich, bis er 5 Jahre alt ist, noch dazu hinreißen lasse, ihm ab und an den Hintern abzuwischen. Er kann es alleine, macht es auch alleine. Nutzt aber eben gerne noch den Service)

Als ich ins Bad komme, sitzt er auf dem Klo und hat noch immer seine Schlafklamotten an. Da bin ich dann natürlich aus der Hose gehüpft und habe losgewettert. Und was sagt mein Kind??

"Halt mal die Luft an!"

WAS????? O.O

Wenn ich mir das jetzt auf der Zunge zergehen lasse, kann ich nicht anders als Lachen :-) Aber in dem Moment...? No way. Ich war ja schließlich geladen und mein Kind schien das überhaupt nicht zu interessieren. Meine Reaktion darauf war natürlich entsprechend. Huch ... da hat der Mini dann wohl gemerkt, dass ich tatsächlich nicht zu Scherzen aufgelegt bin. Ratzfatz hatte er sich abgeputzt und stand angezogen in der Küchentüre.

Heieiei... da blüht uns ja was in den nächsten Wochen.

Im letzten halben Jahr hat sich der Mini irgendwie eh schon ein bisschen verändert. Dass er mit großen Schritten in Richtung "Pfiffikus sein" wandert und nächstes Jahr tatsächlich schon ein Schulkind wird, ist irgendwie spürbar. Ich kann das gar nicht an einzelnen Dingen festmachen. Er ist irgendwie reifer... auch frecher, ja ;-) Er macht im Kopf so große Fortschritte im Moment. Was er kombiniert, was er sich ausdenkt. Auch im Bereich Zahlen und Zählen zum Beispiel hat er einen rieeesen Sprung gemacht. Er zählt mittlerweile bis 100 (mit bissl Unterstützung, weil er sonst auf dem Weg bis zur 100 schon mal Zahlen weglässt :-p), kann Zahlen im Raum bis 100 erkennen und lesen.

Auch wenn ich gerne hätte, dass der Mini noch eine Weile länger Kindergartenkind bleibt und mir die Tatsache, dass er nächstes Jahr in die Schule kommt so gar nicht gefällt .... STOLZ macht es mich natürlich auch, wenn ich die rasante Entwicklung meines größten Schatzes sehe ♥



Mein Auto ... mein liebes, liebes Auto ...

Seit Dienstagabend ist es wieder zu Hause :D Hach ... was hab ich es vermisst. Schmerzlich, sehr sehr schmerzlich! Und das beste an der ganzen Sache ist natürlich, dass an meinem lieben lieben kleinen Schnuckelchen nix gemacht werden musste *yeah* Klar, die Bremsen waren brack, aber das war ja eh klar. TÜV ist ja immer so eine Sache.... Das Auto kann rund laufen und trotzdem irgendwas haben - man weiß es eben nicht. Der TÜV ist ja manchmal komisch. Und wenn so ein Auto dann auch noch uselig aussieht, malt man sich im Kopf ja aus, dass der Prüfer noch mal genauer hinsieht - wirkt ja dann auch gleich ganz anders, ob man da nun ein gelecktes Auto vor der Nase stehen hat oder so eines wie meines *lol* An so einem wie meinem MUSS ja irgendwas faul sein.

Und da ich mein Auto von heute auf morgen in die Werkstatt gebracht hatte, sah es eben aus wie immer: fürchterlich.

Ich bin ja mehr so der Typ "Autoschlampe" .... *hust* Wenn ich meine Unordnung daheim schon nicht ganz so ausleben kann, mache ich das halt im Auto ;-) Das ist MEIN Reich. Meins ganz alleine! Da liegen halbvolle Wasserflaschen im Fußraum der Rückbank, leere Papiertüten von Brötchen oder Brezeln, Verpackungsmaterial von den verschiedensten Dingen ... Maoams, Tempos, kleine Gummibärchentütchen... Hinzu gesellen sich dann natürlich auf dem Sitz des Minis Krümel der unterschiedlichsten Lebensmittel. Neulich habe ich auch etliche Wochen eine Porzellantasse im Fußraum der Rückbank spazieren gefahren.

Ihr könnt euch in etwa vorstellen, wie DAS wohl auf einen Prüfer wirkt *hust*

Aaaber alles gut. Uselig, aber fahrtauglich :-) Ich hab mein Auto auch ganz doll am Lenker gestreichelt, als ich es dann wieder hatte. Und ich habe ihm gesagt, dass ich es sehr sehr lieb habe und dass ich sehr stolz und froh bin, dass es sich - trotz der miserablen Pflege - doch so gut gehalten hat *looool* Ich bilde mir ein, dass das irgendwas bewirkt.

Mein Auto ist ja jetzt auch noch nicht so alt. Gerade mal 8 Jahre... jetzt hat es neue Bremsen, einen Ölwechsel hat es auch erhalten und wird in den nächsten Tagen auch mal wieder ordentlich sauber gemacht. Ist ja nicht so, dass ich mich in einem sauberen Auto nicht auch wohler fühle. Aber es hält halt selten lange an ;-)



Mittwoch, 25. März 2015

Das tragische Unglück in Frankreich ...

Puh.... So richtig in Worte fassen kann man gar nicht, was man empfindet. Man kommt an den Bildern der Absturzstelle gar nicht vorbei und jedes Mal zieht sich alles in einem zusammen, wenn man sieht, wie schlimm die Maschine dort zerschellt ist. Es ist so fürchterlich ... 

Natürlich ist das nicht der erste Flugzeugabsturz, von dem wir hören. Es sind nicht das erste Mal viele Menschen bei einem tragischen Unglück gestorben. 

Aber dieses Mal ist es für uns hier in Deutschland anders, weil es so fürchterlich nah ist. Weil es eben UNS betrifft und nicht irgendeine Fluggesellschaft von irgendeinem fernen Land. Ich kann hier nur mir selbst an die Nase fassen und für mich fühlt es sich schlimmer an als sonst, weil es eine Germanwings-Maschine war, die hätte in Düsseldorf landen sollen. 

Zwar bin ich selbst noch nie von Düsseldorf geflogen, wohl aber schon mit der Germanwings. Gerade erst letztes Jahr in die Türkei. Und Düsseldorf und Köln/Bonn.... das liegt nicht weit auseinander. Es hätte genau so die Strecke von Barcelona nach Köln/Bonn sein können. Meine Freundin ist ihre letzten drei Urlaube von Düsseldorf aus angetreten. Wenn wir Urlaub buchen, kommt immer auch die Frage, ob denn auch der Düsseldorfer Flughafen als Alternative mit angegeben werden soll. Auch meine Mutter ist ihren letzten Urlaub mit ihren Kegelschwestern von Düsseldorf aus angetreten.

In diesem Flugzeug hätten WIR sitzen können. In diesem Flugzeugen hätten UNSERE Menschen sitzen können. Die hässliche Realität lässt sich nicht aus dem Kopf verdrängen. Wenn eine Maschine über dem südlichen indischen Ozean abstürzt, dann ist das ganz weit weg. Es ist fürchterlich und man ist bestürzt, wenn man es hört und darüber liest. Aber es ist ganz weit weg. 

Frankreich ist nicht weit weg ... Düsseldorf ist es schon gar nicht. 

Als wir vergangenes Jahr in die Türkei geflogen sind, hatte ich beim Fliegen ein mulmiges Gefühl. Ich bin kein ängstlicher Mensch und Flugangst habe ich ebenfalls keine. Auch beim Einsteigen in die Maschine, beim Anschnallen oder wenn die Maschine über das Vorfeld in Startposition rollt, kommt bei mir keine Angst auf. Aber wenn die Maschine dann abhebt und alles wackelt um mich herum, es ist laut im Flieger ... dann bin ich schon ein Stück weit angespannt. Ich war jedes Mal auch froh, wenn wir den festen Boden wieder unter unseren Füßen hatten.

Bevor J. auf der Welt war, hatte ich mit so etwas überhaupt keine Probleme. Aber mit meinem kleinen Mann gemeinsam im Flugzeug zu sitzen, war schon nicht ganz ohne. Man verändert sich eben in vielerlei Hinsicht, wenn man Mutter wird. 

Ich weiß, dass das sicherste Verkehrsmittel der Welt das Flugzeug ist und natürlich wird mich dieser Absturz nicht davon abhalten im August in den Flieger zu steigen. Schließlich halten mich die vielen, teils sehr schlimmen, Verkehrsunfälle auf den deutschen Straßen auch nicht davon ab, täglich in mein Auto zu steigen. Aber das "komische Gefühl im Bauch" ist eben einfach da, wenn es ums Fliegen geht.

Im August werden wir nicht mit Germanwings fliegen. Wenn ich ganz ganz ehrlich bin... dass ich "beruhigt" bin, wäre vielleicht der falsche Ausdruck. Aber es hätte mir glaube ich schon ganz andere Probleme im Kopf bereitet, in eine Germanwings-Maschine zu steigen...



Dienstag, 24. März 2015

Allet wieder juut...

Alles wieder auf Anfang - alles wieder gut.

Samstag erwachte der Mann mit einer krächzenden Stimme und dem sehr dramatisch klingenden Hinweis darauf, dass er wohl erkrankt sei.

Ich nenne das auch liebevoll einen "Männerschnupfen". Ihr wisst, wovon ich spreche. Dieser böse Virus, der unsere Männer heimsucht und so sehr an ihnen zerrt, dass sie kurz davor sind noch schnell ihr Testament machen zu wollen. Man(n) weiß ja nie, wie schlimm es noch wird!! 

F. drehte seine Runde um Material zu besorgen, hat aber nicht auf der Baustelle gearbeitet. Keine Kraft *hust* Leider fiel dadurch auch unser Ausgehen flach. Kinderfrei haben wir dann aber so gelassen, der Mini hatte sich ja auch schon auf die Oma gefreut.

Beim Abendessen kam er dann auf unseren Streit vom Vorabend zu sprechen. Ich hatte dem ehrlich gesagt nicht viel hinzuzufügen. Ich war immer noch der Meinung, dass ich im Recht war und er sich mächtig daneben benommen hatte. Er sah das - im Nachhinein ;-) - auch genau so und damit war die Sache aus der Welt.

Da wir nicht aus waren, war der Sonntag auch sehr geschmeidig. Erst haben wir F's Steuer fertig gemacht, das hatten wir uns für den Tag eh vorgenommen. Dann Mini abgeholt und den Rest des Tages entspannt und lümmelnd daheim verbracht.

J. hatte am Samstag einen Erdbeerkuchen gemacht, den wir Sonntag verputzt haben. Oooh ja... richtig gelesen. J. hat einen Erdbeerkuchen gemacht :-) Wir haben einen fertigen Boden gekauft, J. hat den Pudding selber angerührt - ich habe ihn auf dem Boden verteilt. J. hat die Erdbeeren alle selber geschnitten, verteilt haben wir dann gemeinsam. Als nächstes hat das Kind den Tortenguss angerührt und diesen habe ich dann über dem Kuchen verteilt. FERTIG! Eine sehr coole Sache, weil die Kids diesen Kuchen tatsächlich so gut wie alleine machen können (eigentlich könnten sie ihn sogar ganz alleine machen) - das macht mächtig stolz ♥

Mein Auto habe ich leider bis heute noch nicht wieder .... es *SOLL* heute fertig werden (das hieß es für Freitag auch schon *rolleyes*). Ich hoffe, ich kann heute Nachmittag dann wirklich und endlich einen Haken daran machen und habe dann wieder Auto, mit dem ich sorgenfrei und ohne Angst vor der Polizei (war ja mim TÜV drüüüüüber *hust*) wieder durch die Gegend fahren kann.

Joa...harren wir mal der Dinge!

Samstag, 21. März 2015

Warum fühle ICH mich mies, wenn ER scheiße ist???

Ich hasse es. Ich hasse es wirklich... ER packt vollkommen daneben und ICH fühle mich am Ende mies. F. ist hart und manchmal ist er so hart, dass er sich selbst nicht mal ansatzweise eingestehen kann, dass er was falsch gemacht hat. Wuhooouuu! Ganz toll. Das Problem dabei ist nur, dass er eben auch zu sich selber so hart ist. Und wenn er sich in etwas rein steigert, dann weiß ich manchmal nicht, ob er den Weg wieder zurück findet.

Situation heute ... sie war ja nicht die erste Situation in der Art. Thema "Erziehung". Ein sehr sehr schweres Thema. F. erzieht nicht ... nicht mal ansatzweise. Er ist Freund, aber er erzieht nicht. Wenn er mal "bestimmt" wird, dann korrigiert er es sofort mit beschwichtigenden Worten. Er entschuldigt sich fast bei dem Mini dafür, dass er ihn gerade reguliert hat. So geht Erziehung nicht. Erziehung heißt, eben manchmal auch das Arschloch zu sein. 

Ich war drinnen und schaute ein bissl TV. Wir hatten draußen das Feuer lodern, die Kids - J. und der Nachbarsjunge - tobten draußen herum. F. war mit noch zwei Nachbarinnen draußen. 

Ich war also wie gesagt eine kleine Weile drinnen... als ich raus kam, herrschte kleiner Tumult. Das Problem war, dass F. versuchte die Kids davon abzuhalten, weiter Grünzeug ins Feuer zu werfen. Die Mutter unseres Nachbarsjungen ist nicht sonderlich konsequent. F. MEINT, er ist es. Die Kids haben mit ihm die Sau gemacht. F. hatte den Überblick verloren. Der Nachbarsjunge schmiss weiter Grünzeug ins Feuer ... J. stand oben auf dem Holzhäuschen und lachte darüber. Mini rutschte runter, mit Mal schnappte F. den Mini beim Arm und griff ihn richtig fest. Ich: "Warum machst du ihn an? Er stand doch jetzt oben...". F. war völlig überfordert. Er motzte mich an. "Die hören nicht!!! Ich hab denen 10x gesagt dass sie nichts mehr ins Feuer werfen sollen!!!" Und das schon mit Schaum vor dem Mund....

Ich: "Wenn du 10x sagst, dass du etwas willst, und aber nichts passiert, wenn sie nicht hören, wirst du nie etwas erreichen. Konsequenz ist das Zauberwort." Er: "Die hören einfach nicht!! Mach du es doch!!"  (er weiß genau was passiert, wenn ich 1x was sage) 
Ich: "Der Mini kennt nicht, dass du etwas ernst meinst. Du machst immer nur Spaß mit ihm. Du erwartest, dass das, woran ich mit ihm arbeite, seit er auf der Welt ist, von jetzt auf gleich bei dir funktioniert." Er: "Sie müssen JETZT hören." Ich: "So einfach ist das aber nicht. Willkommen in der Realität." Da wäre er ja beinahe durchgedreht. Ich: "Was hast du ihnen angedroht?" Er: "Ich hab denen 10x gesagt die sollen aufhören!!" Ich: "Du sollst es ihnen nicht 10x sagen. Du sagst es ihnen 2x... dann drohst du ihnen etwas REALISTISCHES an und dann setzt du es um." 

Und dann tat er etwas, was sooooo scheiße war. Die Kinder rannten hin und her, hetzten, wie es eben Kinderart ist. Und F. sagte nur: "Ach .... meinst du??? Dann mache ich mal was realistisches." Und *zack* schob er sein Bein nach außen, als die Kinder an ihm vorbei rannten. Der Nachbarsjunge stolperte natürlich darüber, fiel hin und fing an zu weinen. Ich meinte zu ihm, er solle sich bei dem Kind entschuldigen. Was er natürlich nicht eingesehen hat. "Ganz toll gemacht!! Du als cleverer Erwachsener musst körperlich werden, um eine Situation mit Kindern zu regulieren? DU warst nicht clever. Einem Kind ein Bein zu stellen *Applaus*. SEHR erwachsen." Mit diesen Worten wollte ich dann auch rein gehen. F. stiefelte mir hinterher ... er war so überfordert, dass er jetzt auch noch anfing mich an der Jacke zu reißen. Darauf reagierte ich dann gar nicht mehr und ich ging rein. 

F. kam später irgendwann nach, den Kleinen hatte ich zwischenzeitlich ins Bett gebracht. Er ging duschen und danach direkt ins Bett. 

ER mosert über die Inkonsequenz unserer Nachbarin, ist aber selber keinen Deut besser. 

Ich habe ein "Anfängerkind", wie man eben so landläufig sagt. Mein Sohn war immer artig, ist gut erzogen, sagt Danke und Bitte, weiß sich zu benehmen, ist höflich.... Meine Nachbarin z. B. sagt immer, dass sie ja so gerne so einen Sohn wie J. hätte. Aber ihrer sei eben wild.....!!!

Ja aber meinen die Menschen wirklich, dass man NICHT erziehen muss und das Kind ist einfach so???? Darüber könnte ich mich jedes Mal aufregen. Jannik hat Feuer im Hintern, der steht keine Minute still, redet den ganzen Tag und würde mir die Hütte auseinander nehmen, wenn ich ihn ließe. Er ist kein ruhiges Kind. Er ist das nie gewesen. Aber ich erziehe mein Kind, seit es auf der Welt ist. Mein Sohn kennt mich und mein Verhalten seit er auf der Welt ist. Ich bin konsequent. Deshalb reagiert er auch, wenn ich ihm a) oder b) androhe. Weil er weiß, dass das dann gottverdammtnochmal passiert. Dafür muss ich aber, seit er auf der Welt ist, immer wieder das Arschloch sein.

Ich bin nicht das Arschloch für mein Kind, auch wenn er mich im ersten Moment der regulierenden Situation natürlich mächtig doof findet. Aber ich fühle mich wie ein Arschloch, weil ich hart zu meinem Kind sein muss. Weil ich es reguliere, weil ich streng bin. Manchmal gehe ich abends ins Bett und fühle mich als schlechte Mutter. Aber ich habe ja ein "Anfängerkind" - mir fällt das ja in den Schoss. 

Versteht mich nicht falsch ... ich halte mich für eine liebevolle und aufmerksame Mutter, ich versuche meinem Kind Zeit zu schenken, wo ich nur kann. Ich glaube auch, dass ich nicht allzu schlecht darin bin. Aber ich bin nun mal eher so gepolt, dass ich mehr das Negative sehe, als das Positive. Hmmmm....klingt so pessimistisch. Passt auch nicht ganz .... Sagen wir ... an guten Tagen denke ich, "das soll auch so sein" und muss mich dafür nicht noch selber loben. An schlechten Tagen motze ich an mir selber rum und kann mich dann manchmal einfach nicht besonders gut leiden.

Sorry... darüber musste ich mich jetzt mal gerade auskotzen :-(

Fakt ist, dass F. erwartet, dass der Mini ihn als erziehenden Part akzeptiert. Das muss er sich aber erarbeiten. Das will er irgendwie nicht verstehen. 

Ich weiß, dass ich ein Zankapfel sein kann. Und dass ich manchmal recht haben will, wo ich gar keinen Anspruch darauf hätte. Aber dieses Mal, BIN ICH IM RECHT. Und trotzdem fühle ICH mich kacke, weil der Abend so gelaufen ist. Ich hasse es... Und wenn er morgen auf die Baustelle fährt und mir nicht "Tschö" sagt, werde ich mich auch wieder kacke fühlen. Ich hasse es umso mehr...

Ich gucke jetzt mein "Let's Dance" zu Ende (zwischenzeitlich ist das natürlich längst zu Ende :p) und dann gehe ich ins Bett... auf den morgigen Tag!!



Donnerstag, 19. März 2015

Ich HASSE es ohne Auto zu sein... *argh*

Für mich gibt es wirklich kaum etwas schlimmeres...! Mich nicht frei von A nach B bewegen zu können, mich in Abhängigkeit von irgendwelchen Busfahrzeiten zu bringen, mich - wie heute geschehen - im Arschloch-Nieselregen mit meinem Kind an eine nicht überdachte Bushaltestelle zu stellen und auf den beschissenen Bus zu warten, der auch noch 20 Minuten (!!!) Verspätung hat *AAAAAAARGH*

Da könnte ich echt zur Wildsau werden!!

Und dann geht das Elend ja weiter. Kaum hatte ich das Kind in den Kindergarten geworfen, stiefelte ich - immer noch bei Nieselregen - zum Ortseingang. Ich nahm mein Handy zur Hand, um mir ein Taxi für den Rest der Strecke zur Arbeit zu rufen.

"Oh sorry, ich habe so viele Vorbestellungen. Ich habe im Moment kein Auto zur Verfügung. Tut mir sehr leid. Ich muss Sie bitten woanders anzurufen."

Ist jetzt nicht wahr .... also die nächste Stadt angewählt...

"Hmmm.... wann brauchen Sie das Taxi denn?" (was für eine dämliche Frage ...) "JETZT" "Tut mir leid, meine Autos sind alle unterwegs - stecken im Stau ... Halbe bis ganze Stunde würde das schon dauern bis einer bei Ihnen wäre...." "NEIN DANKE!"

ICH FLIPPE AUS!!!!

Zum Glück war mein Mann noch nicht am Flughafen, sondern hatte noch Außentermine. Nachdem ich ihm vorher schon geschrieben hatte, dass der verfickte Bus (*sorry*) so spät kam, rief er mich an und meinte ich solle mich melden, wenn es blöd wird. Es wurde blöd - ziemlich blöd.

Wenn das Auto kaputt ist, dann ist das aber auch immer mit so viel Ärger verbunden. Himmel!! Es ist ja nicht nur die Tatsache, dass man nicht mehr mobil ist. Es ist ja auch die Tatsache, dass man, wenn man sein Auto wieder haben möchte, meist ziemlich viel Geld investieren muss. Ich hoffe, ich komme halbwegs glimpflich da raus ... aber 600,- € werden es ganz bestimmt werden. Wenn nicht noch mehr *heul*

Morgen bin ich dann drei Tage ohne Auto... Für mich der Todesstoß - ehrlich. Mir ist es ein Rätsel, wie man ohne Auto überleben kann. Ich würde durchdrehen. Klar, wenn es sein MUSS, dann geht das irgendwie. Aber eben nur "irgendwie". Das ist dann wohl der Nachteil, wenn man nicht in einer Großstadt lebt.

Um das abzuwickeln, was ich morgens innerhalb von 20 Minuten regele - nämlich:

  • daheim losfahren
  • Kind in den Kindergarten bringen
  • zur Arbeit fahren

...benötige ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln 1,5 Stunden. Ich brauche über 4x so lange!!!! Da soll mir noch mal einer sagen ich solle der Umwelt zu Liebe doch öfter mal das Auto stehen lassen. Ha ha...

Wie mein Weg mit "den Öffentlichen" aussehen würde, an einem ganz normalen Wochentag:

  • zur Bushaltestelle latschen (5 Minuten Fußweg mit Kind)
  • mit dem Bus nach Örtchen A fahren
  • zum Kindergarten latschen (5 Minuten Fußweg mit Kind)
  • zurück zum Ortseingang latschen (5 Minuten Fußweg alleine)
  • mit dem Bus nach Stadt B fahren
  • aussteigen und zu einer anderen Bushaltestelle latschen (10 Minuten Fußweg alleine)
  • mit dem Bus nach Stadt C fahren 
  • zur Arbeit latschen (10 Minuten Fußweg alleine)

Dafür brauche ich 1,5 Stunden. Und das Ganze dann natürlich auch noch mal Retour. Welch Grauen.

So...jetzt habe ich mich genug aufgeregt ;-) Gestern bin ich mit F.'s Auto gefahren, heute mein öffentlicher-Verkehrsmittel-Horror ... Morgen kriege ich mein Auto hoffentlich wieder. Für den Tag hatte ich mir gestern schon in weiser Voraussicht einen Tag Urlaub genommen.

Trifft sich auch ganz gut...so kann ich morgen die Bude flott machen, damit am Samstag die Osterdeko einziehen kann :-)


Montag, 9. März 2015

Thema "2. Kind"...

Oh ja...kaum zu glauben, aber das war tatsächlich Inhalt eines Gespräches zwischen mir und meinem Mann am Samstagabend.

Ich muss ja zugeben, dass ich in letzter Zeit immer öfter an das Thema denke. Na ja, nur "dran denken" ist eigentlich schon gelogen. Es ist vielmehr so, dass in den vergangenen Monaten mein Wunsch danach immer größer wird, bzw. geworden ist. Das mag durchaus damit zusammen hängen, dass der Mini nächstes Jahr in die Schule kommt. Irgendwie geht mir das alles zu schnell. Kann er nicht noch eine Weile "klein" bleiben? Muss er denn so schnell groß werden?

Das Thema "2. Kind" mag mich nicht loslassen. Mein Kopf sagt ganz klar "NEIN", während Herz/Bauch aber schon beinahe ganz klar "JA" sagen. Schwieriges Thema.

Der Kopf sagt wahrscheinlich immer "NEIN" zu einem Kind. Es ist immer eine außergewöhnliche Belastung, richtig passen tut es doch im Grunde nie. Es kostet Zeit, Geld und Nerven. Es läuft doch alles rund, wir leben ein gutes Leben, müssen nicht jeden Cent 3x umdrehen, fahren in den Urlaub... der Mini kommt nächstes Jahr in die Schule und da werden wir schon noch genug Herausforderungen bekommen. Alles wird sich noch mal verändern. Wir wollen umziehen, uns räumlich vergrößern. Der Mini ist schon so selbstständig und für uns heißt das mit jedem Schritt zum Größerwerden, dass auch wir wieder jedes Mal einen Schritt näher in Richtung "mehr Freiräume" gehen. Das genießen wir natürlich auch.

Und dennoch ist da eben dieses "Gefühl"... dieser Wunsch nach einem kleinen Würmchen.

Und wenn ich dann im Badezimmer stehe und neben mir mein Sohn, der sagt: "Mama.... wenn Papa und du heiraten und ihr noch ein Baby bekommt, dann werde ich großer Bruder." Und das schon mit einer Art "Stolz" ausgesprochen ... *hach* Natürlich weiß der Mini nicht, was das tatsächlich letzten Endes - auch für ihn - bedeuten würde. Aber ich kann wahrlich nicht leugnen, dass ich dann immer dahin schmelzen könnte, wenn ich so etwas höre.

Auf die Nachfrage, wie er denn darauf kommt, dass wir noch mal ein Baby kriegen, sagte J. mit völliger Selbstverständlichkeit: "Na wenn ein Mann und eine Frau heiraten, dann kriegen sie immer ein Baby." So süß ♥ Und zugegeben, vorstellen kann ich mir meinen Mini ja schon ganz arg als großen Bruder ... *seufz*

(nur am Rande: es steht nicht im Raum, dass wir heiraten. Aber J. spricht in letzter Zeit mit einer sehr süßen Überzeugung immer wieder davon)

Aber mit F. darüber zu sprechen ist .... na sagen wir "schwierig". Mich hat schon ein Stück weit auch die Angst vor einer entsprechend heftigen Reaktion begleitet. Ich weiß, dass er keine Kinder mehr möchte. Ich verstehe, warum er keine mehr möchte. Da gibt es eigentlich auch nichts mehr dran zu rütteln.

Samstagabend ist es dann aber doch aus mir rausgeplatzt *hust* Seine Reaktion war erstaunlicherweise gar nicht so schlimm. Ich hatte ihm gesagt, dass da in mir einfach der Wunsch ist, ich aber nicht JETZT ein Kind haben möchte. Auch, dass mein Kopf ganz klar NEIN sagt. Aber es ist ein Gefühl, das mich beschäftigt. Er weiß nun, dass mir das Thema im Kopf herum schwirrt. Mehr wollte ich eigentlich auch gar nicht. Für F. ist das ja auch nicht völlig absurd. Er sagt selbst immer häufiger, dass er mittlerweile die anderen Leute verstehen kann, die sagen "mein Kind soll nicht so schnell groß werden" oder "das Alter ist so toll, am liebsten hätten wir es noch eine Weile so". Dass man da unweigerlich auch mal an ein zweites Kind denkt, versteht er.

F. fängt nun schon an und lässt immer mal Spitzen fallen. "Na Schatz... Sex haben wir jetzt nur noch um ein Baby zu machen, oder?". Als ich gestern verträumt durch die Gegend starrte, meinte er: "Schatz....überlegst du dir schon Namen für das Kleine?" ....aber immer mit einem Zwinkern und sehr charmant ;-) Den einen oder anderen erschrockenen Blick von unseren Nachbarn haben wir da schon geerntet *lol*

Aber nicht, dass der Eindruck entsteht, dass F. das auf die leichte Schulter nimmt, darüber nicht nachdenkt und nur Witze macht. Als wir Sonntag gemeinsam in der Küche standen fragte er mich, ob er denn jetzt Angst haben müsse, dass, wenn jemand "vorbei käme und gerne noch Kinder hätte", ich dann weg wäre. Ich strich ihm durch die Haare, gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange, umarmte ihn von hinten und sagte: "Ich möchte nicht *einfach ein Kind* - ich möchte eines mit DIR." Die Antwort war für ihn wohl in Ordnung ... ich erntete ein "Gut..." und einen Kuss ;-)

Es ist jetzt raus und das fühlt sich gut an. Wir machen entspannt weiter und schauen einfach mal, wo uns das Thema in den kommenden Monaten so hintreiben wird.



Samstag, 7. März 2015

Mein erster Motiv-Kuchen mit Fondant...

Oha...da hab ich mir ja was vorgenommen. Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Backen "echt kacke finde"?! Ich weiß auch nicht warum, ich komm da irgendwie nicht ran. Aber vielleicht ist es wie mit dem Kochen. Das fand ich früher auch unheimlich anstrengend und nervig und es "musste" eben gemacht werden. Heute habe ich Spaß am Kochen und probiere gerne Rezepte aus. Es macht mir nichts in der Küche zu stehen und zu schnippeln, vorzubereiten und zuzubereiten (also in den meisten Fällen ;-)). Ich musste mich nur mal trauen und einfach mal machen. Da hat F. schon echt gute Arbeit geleistet *smile*

Mit dem Backen ist es wahrscheinlich genau so. Einfach mal machen, einfach mal was ausprobieren und vielleicht kommt die Lust dann auch von ganz alleine. Wenn ich zum Beispiel an diese blöden, einfachen Ausstech-Plätzchen denke.... mir ist der Teig NIE gelungen. Ich habe es, damals noch oben in meiner alten Wohnung, 3x probiert und 3x ist es nix geworden. Er war so klebrig, dass ich Unmengen an Mehl drauf kippen musste. Schlussendlich waren die Plätzchen dann staubtrocken und alles war einfach *doof* Mit dem Thermi ist mir dann endlich mal ein Teig gelungen, ich konnte meine Probe-Wikingerplätzchen backen und die waren auch noch lecker. Das hatte tatsächlich etwas von Freude und Spaß ;-)

Nun steht also der Geburtstag des Mini ins Haus. Vergangenes Jahr hatte ich ihm einen Regenbogenkuchen gebacken. Der sah ziemlich toll aus, kann ich nicht anders sagen. Wenn man den Kuchen angeschnitten hatte, konnte man herrlich die verschiedenfarbigen Böden sehen. Auch wenn das Backen recht "nervig" war, weil eben jeder Boden einzeln gebacken werden musste und es dadurch einfach auch recht viel Zeit in Anspruch genommen hat. J.'s Freude über den Kuchen hat das aber wieder gut gemacht ♥

Für dieses Jahr steht das Motto "Wikinger". Und auch, wenn ich für den Kindergeburtstag jetzt keinen Kuchen backen werde, am Tag selbst, wenn die Familie kommt, wird es NATÜRLICH einen Kuchen geben :-) Im Netz habe ich einen tollen Kuchen gesehen, eine Wikingertorte mit Fondant hergestellt. Wahnsinnigerweise möchte ich meinem Mini auch so einen Kuchen machen *hust* Also die Torte im Netz bestand aus einer normalen Torte als "Boden" und der Helm war noch obendrauf gesetzt. Ich versuche es einfach nur mit einem Helm... In meinem Kopf werde ich einen Marmor-Gugelhupf zu einem solchen verwandeln. In meinem Kopf.... *lach* Ob das tatsächlich gelingen wird, wird sich noch zeigen.

Am Dienstag habe ich Geburtstag und ich werde es mal mit einem Probe-Kuchen versuchen. Das hatte ich im vergangenen Jahr mit dem Regenbogenkuchen auch so gemacht. Allerdings werde ich den nicht in einen Wikingerhelm verwandeln - das soll eine Überraschung bleiben. Aber damit ich überhaupt mal mit dem Material "Fondant" gearbeitet habe, werde ich mir irgendwas einfallen lassen.

Ich hoffe, es wird nicht allzu schlimm - ich werde natürlich von der Katastrophe berichten ;-)))



Mittwoch, 4. März 2015

Wikingerparty - die Vorbereitungen II

Ich kann galante Sprünge machen, wa? Von Fifty Shades of Grey zum Kindergeburtstag *looool*

Aaaaber ich wollte euch meinen kleinen Probehelm nicht vorenthalten. Ich persönlich finde die Bastelanleitung ganz toll und auch ohne weitere Verzierungen ist der Helm super-schick:

Man beachte hier natürlich, dass der Mini ja RIESEN-Hörner wollte. Hat er auch bekommen ;-) Die anderen Kids werden aber kleinere Hörner an ihren Helm kriegen. Dann schlackern die auch nicht so rum. Wenn J. nur fest genug mit seinem Kopf wackelt, kann er mit dem Helm glaub ich auch fliegen ;-)))))

Wenn ich alle Helme vorbereite, muss ich am Geburtstag selbst nur die einzelnen Streifen zusammen tackern - kann ich ja nicht ohne den Kopfumfang der einzelnen Kids zu wissen, sonst rutschen die Helme ja über die Ohren oder sind viel zu klein. Ich glaube, das ist machbar und für das echte Wikinger-Outfit gehört dieser Helm einfach dazu.

Meine Dekoartikel für die Schilde sind gestern eingeflattert. Mein Mann lag auf der Couch während ich alles fröhlich auspackte und kommentierte. Kleine Stoffbeutel hab ich auch bestellt, die gefallen mir richtig gut. Da kommt am Ende die Beute rein und auch das andere Mitgebsel sollte darin Platz finden.

F. sagte nur einen Satz: "Du machst ja wieder ganz schön viel..." Jaaaa! Ich hab auf der Arbeit einfach zu viel Zeit. Also kann ich wundervoll vorbereiten, mir die wildesten Sachen einfallen lassen und vor allen Dingen kann ich BESTELLEN BESTELLEN BESTELLEN :-) Geld ausgeben konnte ich schon immer gut und Shoppen hat mich schon immer befriedigt *grins* Und jetzt ist es ja auch noch für "einen guten Zweck". Da macht das gleich doppelt so viel Spaß!

Mein Mann hat mir auch gestern geflüstert, dass er es geschafft hat die Schilde in Auftrag zu geben und dass das klappt! Also kriege ich jetzt 8 Holzschilde für LAU *yeeeees*




Fifty Shades of Grey - und die Nachwirkungen!

Ich persönlich finde ja, dass der Ausspruch "an der Beziehung arbeiten" etwas Negatives an sich hat.

Wir müssen an unserer Beziehung arbeiten.
Oh! Habt ihr Probleme???

Nein, wir haben keine Probleme. Aber wenn man an seiner Beziehung nicht arbeitet, dann flutscht sie einem durch die Finger. Dann wird sie aufgefressen, von ganz banalen Dingen. Also ist es eigentlich nichts Negatives, sondern etwas ganz Natürliches.

Vor gar nicht langer Zeit stritt ich mich beinahe mit einer Freundin über dieses Thema. Wir saßen daheim bei mir auf der Couch und unterhielten uns bis tief in die Nacht. Wir sehen uns nicht oft, was dann, wenn wir uns sehen, regelmäßig dazu führt, dass wir uns selten vor 6:00 Uhr morgens voneinander trennen ;-) Wir sprechen über Gott und die Welt, über alles was einen bewegt - oder eben auch gerade nicht.

Wir kamen also irgendwann auf das Thema "Beziehungen". Und wir waren uns beide darüber einig, dass man an einer solchen auch ständig "arbeiten" muss. Ich lasse das aber schon eine ganze Weile schleifen. Das zu realisieren, hat mich ein bisschen zickig gemacht. Man möchte eben ungerne auf seine Fehler hingewiesen werden. Ich habe also versucht mich zu verteidigen. Umgekehrt habe ich meiner Freundin jedoch eine nicht ganz 100%ige Fähigkeit das richtig einschätzen zu können unterstellt (hatte erst einen Freund, jedoch war das keine offizielle Beziehung, sie haben nicht zusammen gelebt). Worauf hin sie sich wieder verteidigte.

Es war eine ausgedehnte Diskussion. Am Ende trennten wir uns aber ohne uns gestritten zu haben ;-) Frauen untereinander sind da ja doch irgendwie anders.... mit der Erkenntnis am nächsten Tag, dass die Wahrheit wohl irgendwo genau zwischen meiner Freundin und mir liegt.

An F.'s Geburtstag hatten wir das gleiche Thema kurz mit unseren Nachbarn angerissen.

"Früher" ... also in unserer Kennenlernphase ... habe ich mich jeden Abend "fertig gemacht". Ich habe geduscht (keine Angst, DAS ist geblieben *lol*), mich rasiert, mir überlegt was ich anziehen könnte und bin in Stöckelschuhen mein Stockwerk tiefer gelaufen.
Als wir vor zwei Wochen mit unseren Nachbarn sprachen, kam genau das auf den Tisch. SIE erzählte im Gespräch am Tisch: "Heute wird sich abends schön der Schlafanzug angezogen, bevor man ins Bett geht." Es war allerdings mit einem Lachen erzählt. "Oder? Ist doch so, bei euch doch auch nicht anders. Früher kamst du hier im Kleidchen mit nix drunter die Treppe runter gestöckelt und heute? Jogginghose und Schlumpershirt."

Natürlich mussten wir alle darüber lachen :-) Aber das ist eben auch einfach DAS LEBEN. Im gemeinsamen Alltag läufst du abends nicht in Stöckelschuhen durch die Wohnung und lässt dich von deinem Mann auf dem Wohnzimmertisch vögeln. Da hakte seinerzeit bei der Diskussion meine Freundin ein. "Warum denn nicht?", war ihre Frage. Hm....ja. Warum eigentlich nicht?

Weil man den ganzen Tag über irgendwie funktionieren muss, man geht arbeiten, macht Haushalt und kümmert sich um das Kind. Man kocht und stellt fest: HUCH, der Tag ist schon wieder rum. Man bringt das Kind ins Bett, verschwindet im Badezimmer und macht hinterher drei Kreuze, wenn man in gemütlichen Klamotten, angemümmelt an seinen Mann auf der Couch liegt und sich geborgen fühlen darf.

Gut, meine Freundin hat also wie gesagt mit diesem einen, ersten Freund nicht zusammen gelebt. Er hat sich immer ein Hintertürchen offen gelassen, sprich - er hat nie von einer offiziellen Beziehung gesprochen. Er hat auch immer ganz klar gesagt, dass er sie MAG. Sie aber nicht LIEBT. Aber wie das halt so ist mit uns Frauen. Der Begriff "Leidensfähigkeit" ist mitunter ganz schön dehnbar.

Ich bin also der Meinung, dass sie diese Beziehung nicht mit meiner gleichsetzen kann. Ich bin der Meinung, dass es ein Unterschied ist, ob man zusammen lebt, oder eben nicht. Ich meine, damit recht zu haben. Wie eben schon geschrieben, die Wahrheit liegt zwischen ihrer und meiner Meinung ;-)

Es ist ein Unterschied, ob man zusammen lebt oder nicht. Aber das darf deinen Mann nicht davon abhalten den Wohnzimmertisch für etwas anderes als das Abendessen zu nutzen. Das darf dich nicht davon abhalten, nach dem Duschen einfach doch mal wieder in die sexy Wäsche zu schlüpfen. Natürlich kann (und will *hust*) man das nicht mehr jeden Abend machen, aber ab und an muss man sich das einfach wieder zurückholen. Da hat meine Freundin schlicht und ergreifend recht.

Warum ich auf das Thema komme? Natürlich wegen "Fifty Shades of Grey". Also nicht wegen des Filmes an sich, sondern wegen des erotischen Hintergrundes des Films. Wir haben uns daheim immer unser eigenes "Fifty Shades of Grey" gemacht. Und ja, ich kann nicht leugnen, dass der Film mir da wieder ein bisschen "neuen alten" Geschmack drauf gemacht hat :-)



Dienstag, 3. März 2015

Ausgehtag - eine geprellte Zeche und ein Streit gleich hinterher!

Oh wei! Da ist mir ja was passiert am Samstag... *hust* Es gibt dann also jetzt eine Lokalität, die ich in Zukunft besser nicht mehr aufsuchen sollte ;-)

Samstag waren F. und ich im Kino. Fifty Shades of Grey. Wir sind jetzt seit über 2 Jahren zusammen und es ist das erste Mal, dass wir gemeinsam im Kino waren. Wahrscheinlich war es auch das letzte Mal, es sei denn, ich gehe in irgendeinen bescheuerten 3D animierten Actionfilm, in dem es um Tod und Teufel geht *rolleyes* Das Thema der unterschiedlichen Interessen vor dem heimischen TV setzt sich natürlich auch beim Kino fort. Aber gut ...

Fifty Shades of Grey war "okay". Für mich eher ein Film für Frauen, mein Mann konnte sich das eine oder andere genervte Stöhnen nicht verkneifen. Ich hasse es. Daheim eh, im Kino noch mehr. Wenigstens saß er als Puffer zwischen mir und noch zwei Weibern, die sich um Kopf und Kragen quatschten. Auf so etwas kann ich noch weniger, als auf das nervige Stöhnen meines Mannes (-> ich muss gerade unwillkürlich an Mario Barth denken *lol*).

Nach dem Film sind wir neben dem Kino noch in eine Bar. Eine Sportsbar, klein aber fein. Ich gehe dort nicht regelmäßig hin, war dann jetzt das dritte Mal dort. Eigentlich ist es da aber ganz nett. Unsere Stadt hat in dieser Richtung einfach nicht viel zu bieten. Bei Wodka-Redbull (Mann) und Weißweinschorle (ich) quatschten wir also über den Film. Wenigstens waren wir uns hier mit unseren Meinungen grün und relativ eins über den Film.

Der Abend wurde immer später und später und mein Bierdeckel wurde voller und voller. Ich allerdings auch. Mir tut so etwas nicht gut. Oh nein, so gar nicht gut! Ich weiß, warum ich das sonst in der Form eigentlich auch nicht mehr mache. Aber ich war guter Laune, die Stimmung in der Bar war nett, wir haben uns nett unterhalten.... wir saßen an einem großen Tisch und über den Abend wechselten dort immer mal unsere Tischnachbarn. Zuletzt war dies eine etwas größere Gruppe von Jungs und Mädels. Ich hatte mich gut unterhalten, F. ebenfalls. EIGENTLICH war alles entspannt. Aber auch nur eigentlich...

F. wollte wohl irgendwann heim, ich kann mich an das Gespräch nicht erinnern. Ich war allerdings noch in Stimmung und hatte keine Lust heim zu fahren. Ganz offensichtlich ... denn als ICH dann irgendwann heim wollte, stelle ich fest, dass mein Mann nicht mehr da war. Hoppla. Ich war also völlig enttäuscht von meinem Mann, der mich einfach so alleine gelassen hatte. Draußen schüttete es wie es aus Eimern, es war irgendwas um die 5 Uhr herum, ich hatte keinen Wohnungsschlüssel und sah mich die Nacht schon draußen verbringen. Ich heulte und jammerte und bedauerte mich zutiefst. Meinen Mann verfluchte ich indes gewaltig!!!

Ich schnappte mir meine Jacke und meine Tasche und wackelte auf meinen Stöckelschuhen in Richtung Bahnhof und Taxiständen. Heulend....das Elend der Welt auf meinen Schultern. Und während ich so in Richtung Bahnhof wanderte, fühlte ich in meiner Tasche einen Bierdeckel. OH! Ja klar, ans Bezahlen hatte ich in meinem Leid natürlich nicht mehr gedacht. Ich hatte mir alles geschnappt und war los gezogen. Ich hatte nicht vor die Zeche zu prellen. Ich wäre im Normalfall VIEL ZU SCHISSIG um so etwas zu machen. Aber ich hatte ja andere Sorgen in dem Moment *hust* Und es ist ja gerade so noch gut gegangen *tüdelü* Ich bin kein regelmäßiger Gast dort - und nach Samstag werde ich das auch nicht mehr werden ;-)

Am Bahnhof angekommen war natürlich erst mal kein Taxi in Sicht. Ich setzte mich also auf eine Steinmauer, in strömendem Regen, alleine und verlassen. Es dauerte aber zum Glück nicht lange und es kam ein Taxi angefahren. Und als hätte es "das Schicksal" gerochen, saß in dem Taxi eine Frau als Fahrerin. Jetzt konnte ich also auch noch mein Leid über die grauenvollen Männer klagen und fand in ihr eine dankbare Zuhörerin. Daheim angekommen gab sie mir noch ihre Karte, für den Fall, dass ich mal wieder in so eine missliche Lage käme und sie mich vor der bösen bösen Männerwelt retten müsse ;-)

Nu stand ich da vor meiner Haustüre - ohne Schlüssel. Auf die Idee, dass mein Mann längst zu Hause sein könnte, bin ich überhaupt nicht gekommen. Was also tun? Aus irgendeinem bescheuerten Grund dachte ich, ich könnte es ja mal hintenrum probieren. Als ob wir jemals unsere Türe offen lassen würden.
Hatte ich erwähnt, dass es in Strömen regnete? Hatte ich erwähnt, dass ich Absatzschuhe trug? Was also Regen, Wiese, Stöckelschuhe und ein strammer Alkoholpegel zusammen machen, muss ich wohl kaum erwähnen. Ich stackste irgendwie über die Wiese, versank, knickte ein, und landete natürlich auf allen Vieren im Matsch. Herrlich.

Ich also wieder zurück nach vorne und mir blieb in meiner Verzweiflung nur das Klingeln bei einem unserer Nachbarn. Ich nahm den, der wohl das größte Verständnis für mich hätte. Es dauerte dann auch nicht lange bis oben das Fenster aufging und unser Nachbar mich vor der Türe sitzen sah. Er kam runter, öffnete mir... ich jammerte, dass mein Arschloch-Mann mich einfach sitzen gelassen hätte. Unser Hausflur ist sehr hellhörig ... und es dauerte also wiederum nicht lange, bis unsere Wohnungstür aufging und F. dort stand. Schimpfend und wütend ging ich in die Wohnung und hörte mein Gezeter auch nicht auf. F. war gar nicht drauf eingestiegen - war auch besser so.  Ich beschimpfte ihn als Penner und Arschloch, der mir auf der Tasche liegen würde. Ich schnappte mir meine Decke plus Kissen und nächtigte dann im Wohnzimmer auf der Couch.

Am nächsten Morgen wurde ich um 10:00 Uhr wach weil F. mir mitteilte, dass er jetzt den Mini holen würde. Ich meinte nur, dass ich das selber mache und dann verließ er das Haus, um zu Fuß sein Auto zu holen. Als ich losfuhr hatte ich ihn nach kurzer Zeit mit dem Auto eingeholt, aber er wollte nicht mit mir fahren. Zu arg waren meine Beschimpfungen in der Nacht gewesen. Ich hatte ihn ganz schön verletzt. Ich fuhr also ohne ihn weiter, holte den Mini bei der Oma ab und kehrte zurück nach Hause. F.'s Auto stand vor der Türe aber er war nicht da. Mit dem Fahrrad war er losgezogen, um den Kopf frei zu kriegen. Als er mittags wieder nach Hause kam, brauchte es sehr viel gutes Zureden meinerseits, um das alles wieder zu kitten.

Natürlich war ich an dem Abend total überzogen. Meinen Mann als Arschloch zu beschimpfen war schon ziemlich heftig. F. äußerte am nächsten Tag, dass ja "Kinder und Alkoholisierte immer die Wahrheit sagen" und dass das, was ich da zu ihm sagte, auch das sei, was ich ihm gegenüber empfinden würde. In letzter Zeit läuft es ja auch "unrund", wenn man das so sagen kann. Ich motze von morgens bis abends, nichts, was F. tut, ist gut genug. Ich finde immer irgendwas, das nicht passt. Ich bin unzufrieden und er kriegt die volle Breitseite.

Auch was das Geld angeht ... er ist bemüht, versucht ja auch immer was nebenher zu scheffeln. Trotzdem kommt er manchmal in die Situation, dass vor Monatsende kein Geld mehr da ist. Mich macht das rasend, da ich der Meinung bin, dass das vermeidbar wäre, wenn er nur mal Übersicht über sein Geld hätte. Er weiß überhaupt nicht, was auf seinem Konto monatlich passiert. Also er weiß nicht wann, welche Zahlungen fällig sind. Mich macht das bekloppt. Hätte er Übersicht, könnte er viel besser und vorausschauender handeln. Na ja. Das brodelte dann in der Nacht von Samstag auf Sonntag natürlich alles hoch. Und wie das halt so ist, wenn man getrunken hat - man ist dann einfach auch schnell ziemlich unfair.

Wir haben aber viel viel viel geredet am Sonntag und es ist auch alles wieder gut! Und 64,- € habe ich an dem Abend auch noch gespart *lach* Hat sich das Prellen der Zeche wenigstens gelohnt ;-)

Am 21.03. planen wir gemeinsam auf eine Party zu gehen. Versuchen wir es dann doch einfach noch mal mit dem "Gemeinsam-Spaß-haben" ;-)